Schwestern

nach 'Drei Schwestern' von Anton Tschechow / Inszenierung: Leonie Böhm

«Weg hier!» ist das Mantra von Tschechows Drei Schwestern und ihren Nächsten – und trotzdem geht am Ende des Stücks niemand. In der Zürcher Version Schwestern bleibt sogar nur ein einzelner Verbliebener alleine zurück. Regisseurin Leonie Böhm und Schauspieler Lukas Vögler entwerfen mit einer feinen Skizze, die das Ende des Stücks weiterdenkt, einen eindringlichen Abend über das Aussteigen aus schalen Lebensentwürfen und die Kraft, die unter der eigenen Passivität schlummert. Sie suchen nach dem Moment, wenn eine Verwundung das innere Feuer schürt und zum Sprungbrett wird für eine neue Zukunft jenseits von fremden Rollenzuschreibungen und vorgeprägten Gefühlen, die wir uns manchmal umlegen wie Schnittmuster.

Pressezitate

«Und nun werden diese einstündigen «Schwestern» auch noch von einem einzigen Mann gestemmt. Aber, was soll man sagen: Der langhaarige Vollbartträger macht das einfach grossartig! Lukas Vöglers Darbietung ist eine Sternstunde der Performance.» 23.01.2023 Tages-Anzeiger

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«Doch während alles dunkel wird, glüh'n die Augen des Raubtiers auf. Hier geht kein müder Blick nach innen - sondern er brennt sich uns ins Herz.» 23.01.2023 Tages-Anzeiger

«Lukas Vögler meistert die Rolle des Aussteigers mit Bravour, agiert nicht lehrerhaft, sondern nonchalant mit wenig Dramatik und viel Komik. Dafür gabs am Premierenabend viel Applaus.» 23.01.2023 Seniorweb.ch

«Der Regisseurin gelingt es immer wieder, zentrale Themen oder die Atmosphäre eines Stücks einzufangen und anhand einzelner Figuren so weiterzuführen, dass dabei grossartiges Theater entsteht.(...) Ein mutiger und verletzlicher Abend.» 29.01.2023 NZZ am Sonntag

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Werden Sie Teil des Schwestern-Chors
Wer gerne singt und für einen Moment Teil der Inszenierung von Leonie Böhm werden möchte, ist herzlich eingeladen, vor Vorstellungsbeginn mit unserem Schwestern-Chor zu proben, um während der Vorstellung mit anderen in den Gesangs-Dialog zu treten. Wenn Sie Teil des Laienchors werden möchten, können Sie für das Einsingen bereits um 19.15 Uhr in den Pfauen kommen. Sie werden im Foyer abgeholt, in den Saal begleitet und bis 19.30 Uhr auf Ihren Einsatz vorbereitet. Das Angebot gilt für jeden Vorstellungstermin der Inszenierung.

Einführung 30 Min vor der Aufführung am 3.2., 24.2. und 27.3.

zur Website der Veranstalter:in

Daten

Montag, 27. März 2023

Künstler:innen / Personen

Mit Lukas Vögler

Soufflage: János Stefan Buchwardt
Panther-Statistin: Lia Cattaneo
Chor: Josef Böhm / Elia Brändli / Daniel Eschmann / Rahel Eschmann / Marianne Fischer / Martin Gross / Gregory Tara Hari / Manuel Herwig / Rafael Iten Tremp / Philip Neuberger / Julia Paris Haller / Marie Petelkau / Marie Popall / Louis Rast / Anina Steiner / Monika Stoisser / Lilli Unger / Leila Vidal-Sephiha / Alexander Wilms / Joachim Aeschlimann
Inszenierung: Leonie Böhm
Bühne: Sören Gerhardt
Kostüme: Zahava Rodrigo
Musik: Lukas Vögler
Einstudierung Chor, Arrangements: Flurina Ruoss
Licht: Gerhard Patzelt
Dramaturgie: Fadrina Arpagaus

Veranstalter:in

Schauspielhaus Zürich

Das Schauspielhaus Zürich ist das grösste Sprechtheater der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Sieben internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und ...

Details

Ort

Pfauen

Dein Weg

Öffnungszeiten:

Theaterkasse (Rämistrasse 34)
Montag bis Freitag: 11 bis 19 Uhr
Samstag: 14 bis 19 Uhr

Beschreibung:

Der Pfauen, gegenüber vom Kunsthaus am Heimplatz/Rämistrasse gelegen, ist die grösste Bühne des Schauspielhauses. Architektonisch eine so genannte Guckkastenbühne, bietet der Pfauen – im Parkett, im Rang und in den Logen – bis zu 750 Zuschauern Platz.

Zugänglichkeit:

Sämtliche Bühnen sind barrierefrei zu erreichen. Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie. Ein Anruf an der Theaterkasse unter +41 (0)44 258 77 77 genügt.

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