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Von Pavlo Arie / Aus dem Ukrainischen von Sebastian Anton / Inszenierung: Stas Zhyrkov
Eine Kriegsfotografin steht im Zentrum dieser Inszenierung. Eine Kriegsfotografin, die zusammen mit ihrem Mann in Zürich lebt und von hier aus immer wieder aufbricht in die Krisenregionen dieser Welt. Sie will das Leid abbilden, das ohne ihre Dokumentation unerkannt von Welt und Politik einfach nur sinnlos geschehen würde, und hofft, dadurch einen Beitrag zur Verringerung dieses Leids zu leisten. Ein wenig ist ihr Beruf vielleicht auch eine Flucht vor dem allzu beschaulichen Alltag mit ihrem Mann, vor dem bequem gewordenen Leben, vor der gleichmütigen Beschäftigung mit sich selbst. Dass ihr Mann hingegen sich nichts sehnlicher wünscht als eben dieses beschauliche Leben zu stabilisieren und eine Familie zu gründen, Kinder zu bekommen, ist für sie eher noch ein weiterer Grund, in die Ferne aufzubrechen. Ihr nächstes Einsatzgebiet: Butscha, in der Ukraine.
Am 24. Februar 2022 floh der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov mit seiner Familie aus Kyiv. Seitdem lebt er im Exil. Mit Antigone in Butscha knüpft das Schauspielhaus Zürich an seine Tradition als Exiltheater an und empfängt Stas Zhyrkov als Related Artist at Risk, damit er seine Sicht auf den Krieg, auf die Geschichte und auf den westeuropäischen Umgang damit zu zeigen.
Publikumsgespräch: Leben und arbeiten im Krieg – Live-Schaltung zur Reporterin Ann Guenter nach Kiew
So 24.09. 18:30 Pfauen
Pressestimmen
«Bewegend, klug und hinreissend.» NZZ, 05.05.2023
«Stehende Ovationen für die Bilderwucht aus Butscha. Zwei Ukrainer, Autor Pavlo Arie und Regisseur Stas Zhyrkov, haben ein grossartiges multimediales Schauspielertheater über unsere Wahrnehmung des Krieges geschaffen (...) mit einem fantastischen Ensemble. (...) Gross.» Tages-Anzeiger
«Die Ukrainerin Vitalina Bibliv ist ausschliesslich im Video zu sehen, in dem sie phänomenal und ungeheuer bewegend die Frau im Keller-Kerker verkörpert.» Aargauer Zeitung
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«Eine Konzentration und Verdichtung an ungewöhnlichen Orten und mit ungewöhnlichen Mitteln, die tief bewegen kann.» Luzerner Zeitung
«Ich denke, dass es ein Meisterwerk ist, das man gesehen haben sollte.» Tages-Anzeiger
«Immer wieder spielt das Regieteam mit dem Spiel von Ferne und Nähe.» Aargauer Zeitung
«Es ist nicht der einzige Schockmoment in dem Stück «Antigone in Butscha», das der ukrainische Autor Pavlo Arie für das Zürcher Schauspielhaus geschrieben hat. Am Donnerstag feierte es in der Regie von Stas Zhyrkov eine begeisternde Premiere.» NZZ
«Eine Konzentration und Verdichtung an ungewöhnlichen Orten und mit ungewöhnlichen Mitteln, die tief bewegen kann.» Luzerner Zeitung
«Die 135 Theaterminuten, in denen uns der ukrainische Regisseur und Theaterleiter Stas Zhyrkov durch die 17 Stationen von Pavlo Aries Drama schickt, begeistern und erschüttern uns so, dass ein scharfes Urteil über Details bloss noch popelig erscheint und am Schluss ohnehin in den stehenden Ovationen absaufen würde.» Tages-Anzeiger
«Die Theatermacher haben alles in den Dienst dieser Sache gestellt, haben ein Stück erschaffen, das zeigt, was passiert, wenn sich eine Gesellschaft spaltet und sich immer weiter von sich selbst entfernt. Dass es hierfür eine fiktionale Figur wie Antigone braucht, ist eine bittere Ironie.» Der Freitag
«Das Stück (...) exponiert bewusst jene Klippe, an der jeder Versuch zu scheitern droht, der reales, gegenwärtiges Kriegsleid mit künstlerischen Mitteln abbildet.« NZZ
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Mit Vitalina Bibliv (Im Video) / Michael Neuenschwander / Matthias Neukirch / Karin Pfammatter / Lena Schwarz / sowie als Expert*innen im Video Sebastian Anton / Gottfried Breitfuss / Tabita Johannes / Daniel Lommatzsch
Inszenierung: Stas Zhyrkov
Bühnenbild: Lisa Chiara Kohler
Kostümbild: Paulina Barreiro
Musik: Bohdan Lysenko
Video: Max Wuchner
Licht: Christoph Kunz
Dramaturgie: Katinka Deecke
Rämistrasse 34
8001 Zürich
+41 (0)44 258 70 70
theaterkasse@schauspielhaus.ch
Theaterkasse (Rämistrasse 34)
Montag bis Freitag: 11 bis 19 Uhr
Samstag: 14 bis 19 Uhr
Der Pfauen, gegenüber vom Kunsthaus am Heimplatz/Rämistrasse gelegen, ist die grösste Bühne des Schauspielhauses. Architektonisch eine so genannte Guckkastenbühne, bietet der Pfauen – im Parkett, im Rang und in den Logen – bis zu 750 Zuschauern Platz.
Sämtliche Bühnen sind barrierefrei zu erreichen. Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie. Ein Anruf an der Theaterkasse unter +41 (0)44 258 77 77 genügt.
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