Eutopia

Eutopia wurde aus dem Wunsch heraus geboren, ein anderes Paradigma des "gemeinsamen Schaffens" durch einen spielerischen, multisensorischen Ansatz zu erkunden. Wie rekonstruieren oder dekonstruieren wir unser "Tun"? Wie kann man mit der Pluralität der Formen rund um die "Natur" koexistieren, ohne unser "Menschsein" zu verleugnen?

Eutopia kombiniert Performance, Installation und Spieldesign und stellt alte biologische, ökologische und anthropologische Modelle in Frage, um das Theater in einen großen Aktionstisch zu verwandeln, um den herum die Zuschauer zu einer partizipatorischen Erfahrung eingeladen werden, deren Ergebnisse, die immer anders sind, das Ergebnis ihrer individuellen Beiträge sind.

Kollektives Handeln, das ebenso grundlegend wie flüchtig ist, wird so zu einem Instrument, um mögliche Welten zu skizzieren, die sich auf Erzählungen und Visionen konzentrieren, in denen das Menschliche und das Nicht-Menschliche ineinandergreifen, um eine zerklüftete Geografie von Landschaften mit mehreren Arten in ständigem Wandel neu zu gestalten. Eutopia bevorzugt jene Erzählkunst, bei der der Mensch nicht im Mittelpunkt steht, aber auch nicht die Rolle des Eindringlings spielt, vor dem die "Natur" geschützt werden muss.