Giuseppe Verdi - MESSA DA REQUIEM

Giuseppe Verdis Messa da Requiem wurde am 22. Mai 1874 in der Chiesa Parrocchiale di San Marco in Mailand mit grossem Erfolg uraufgeführt. Verdi hatte bereits 20 Opern geschrieben und 1871 mit Aida eine der wichtigsten Opern in seinem Schaffen vollendet.
In seiner Messe nähert sich Verdi dem Thema Tod als Grenze aller Grenzen, die überschritten werden muss, mit einer Musik an, die in ihrer Schönheit und Dramatik Hörende wie Ausführende von Beginn an in ihren Bann zieht und in ihnen lange nachklingt. Verdi instrumentiert sparsam, treffsicher und ordnet in grosser Genauigkeit Emotion und Ausdruck des Requiem-Textes seinen Melodien zu. Seine phänomenale Gabe, in einer scheinbar einfachen Phrase alles Notwendige auszudrücken, kommt zur vollen Entfaltung. In seiner Totenmesse lässt er eine Musik erklingen, die alle Sinne anspricht, die uns ganz im Jetzt, in
unseren Ängsten und Sehnsüchten berührt, die einen Blick in die Weite, in das Nach-Irdische anbietet.
 

Die Solistinnen und Solisten
Wir bedauern sehr, dass Gabriela Scherer, Michael Volle und Andrew Owens aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen mussten und wünschen von ganzem Herzen eine rasche, vollständige Genesung. Wir freuen uns und sind dankbar, dass Susanne Bernhard / Sopran, Albert Dohmen / Bass und
Tomislav Mužek / Tenor kurzfristig die drei Partien übernommen haben - zusammen mit Anke Vondung / Alt.

Fraumünster-Vocalsolisten
Vokalensemble Belcanto Bern
Junger Chor Zürich, Lisa May / Einstudierung

Orchester le buisson prospérant
Daniel Kagerer / Konzertmeister

Jörg Ulrich Busch / Leitung