(Im)mortels

«Das Leben ist nervig», sagt Greti. Jeden Abend steigt die 93-Jährige ins Bett und hofft, am anderen Morgen nicht mehr aufzuwachen. Ihr Wunsch bleibt unerfüllt – Greti trägts mit Fassung und viel Humor. Während zehn Jahren und bis zu ihrem Tod hat die Filmemacherin Lila Ribi ihre Grossmutter Greti gefilmt. «Nach dem Tod ist nichts», war Greti überzeugt. Ihre Enkelin begnügte sich nicht damit und suchte nach Antworten in der Wissenschaft, Religion und der Spiritualität.

Greti Aebi wohnte in einem Bauernhaus im Waadtland. Sie war bereits 91 Jahre alt, als ihre Enkelin, die Lausanner Filmemacherin Lila Ribi, die Kamera auf sie richtete und ihren Film zu drehen begann. Man spürt sofort: Lila Ribi liebt ihre Grossmutter, ihre Grossmutter liebt sie. Während Greti furchtlos Richtung Ende blickt, beschäftigt ihre Enkelin die Frage nach dem Sein nach dem Tod. Ihre Grossmutter hat dazu eine stoische Meinung: «Da ist nichts.» Ribi startete ihre Spurensuche, sprach mit Wissenschaftlerinnen, Forschern und mit Leuten mit Nahtoderfahrung. Sie tauschte sich mit Menschen aus, die spirituelle Erfahrungen gemacht hatten. Eine klare Antwort findet Ribi nicht, aber die Lust am Weiterforschen ist nach diesem Film definitiv geweckt. Eine hinreissende Hommage ans Leben und ein unvoreingenommener Blick auf den Tod!

Schweiz, 2022 / 88 Min.

Audio: Französisch, Englisch, Deutsch

Untertitel: Deutsch


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Künstler:innen / Personen

Von Lila Ribi

Veranstalter:in

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Die COALMINE ist der hauseigene Kulturbetrieb der Volkart Stiftung. Im ehemaligen Kohlenkeller des 1905 erbauten Volkarthauses in Winterthur gelegen, beherbergt die COALMINE heute statt Kohle ein gemütliches Café und hauseigene kulturelle Events ...

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