Lesekreis #03 «Vom Nachexil»

Von Litar und Viceversa

Sprachen sind fundamental für die Verständigung, und was wäre in Zeiten der Krise und des Krieges wichtiger als der Dialog? Wir glauben an die leise Kraft der Literatur und an das Gespräch. Beim neuen Lesekreis von Litar und Viceversa geht es um Mehrsprachigkeit und Verständigung.

Georges-Arthur Goldschmidt, 1928 in Reinbek bei Hamburg geboren, emigrierte als Kind nach Italien und später nach Frankreich, wo er aufwuchs und bis heute lebt. Der Autor ist ein Vertreter der Holocaustliteratur. Im autobiografischen Essay «Vom Nachexil» erzählt Goldschmidt von seiner Jugend in einem französischen Internat und vom deutsch-jüdischen Leben vor dem Dritten Reich. Weit mehr als ein Lebensbericht, denkt Goldschmidt in diesem Text über das Exil und sprachliche Heimat nach. Mit diesem Essay kehrt er zum ersten Mal zu seiner «Muttersprache» Deutsch zurück.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte den Text (Deutsch oder Französisch) im Voraus lesen!

Georges-Arthur Goldschmidt: Vom Nachexil. Wallstein, Göttingen 2020
Georges-Arthur Goldschmidt: L’exil et le rebond. Editions de l’éclat, Paris 2018

Diskutiert wird gerne mehrsprachig (v.a. Deutsch und Französisch).

Info und Anmeldung (bis 26. August): info@litar.ch


zur Website der Veranstalter:in

Veranstalter:in

Litar

Litar – ein Ort für Literatur und ihre Vermittlung. Litar will Akzente setzen, Neues entdecken und wenig Bekanntes ins Gespräch bringen. Dazu arbeitet Litar mit Programmen, die über mehrere Jahre laufen und unterschiedliche Formate umfassen wie ...

Ort

Galerie Litar

Letzistrasse 23
8006 Zürich
+41 (0)44 291 99 00
info@litar.ch

Dein Weg

Öffnungszeiten:

Mittwoch, Freitag: 13:00 - 17:00
Samstag: 13:00 - 16:00

Zugänglichkeit:

Zugänglich (Erdgeschoss)

Mehr Infos Weniger Infos

Weitere Veranstaltungen

Migration Memories. Fundbüro für Erinnerungen

Litar

Migration Memories. Fundbüro für Erinnerungen

Vier beteiligte Personen laden zu einer Führung durch die Ausstellung «Migration Memories» ein und teilen ihre Sicht auf Migration.

20.04.2024  |  14:00 Uhr