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BlauBlau Records Takeover
VÍZ
Réka Csiszér hat am Institut für Unendlichkeit studiert, wo man nicht abschliessen kann und wo man sich überhaupt alles selber beizubringen hat. Sie hat Albtraum und Tagtraum studiert und in einer von ihr imaginierten Welt miteinander zu versöhnen verstanden. Als VÍZ legt sie via BlauBlau Records ihr erstes Soloalbum vor. «Veils» besteht aus sieben Stücken. Eines für die kleine Erde und den Äther. Eines für das Existieren und die Künstlichkeit. Eines für Grossmutter Jozefina und ihre Hellsicht. Eines für den Zerfall. Eines für die Vergebung. Eines für den Neuanfang. Und eines für den Kreis.
Hora Lunga
Auf einem Benzinross von Peugeot durch die Wüste Süditaliens geritten. Im Bildhintergrund leuchtet der Autogrill fettig. Ein seltsamer Spaghettiwestern spannt sich auf als melancholische Fantasie. Eine Art Coming-Of-Age-Spaghetti-Film, denn deine Lippen sind mit Pellatiblut geschminkt. Du bist zwischen den Zeiten. Der alte Held ist tot, aber seine Gitarre und sieben Schuss haben wir ihm gestohlen. Prämissen: Dekadenz geil, Defätismus nur den Alten – wenn du Eklektizismus sagst, verhustest du die Buchstaben und ich sage immer: huh? Am Swimmingpool liegt niemand, aber der Wind. Und Lana Del Rey holt sich Hollywood-Kaugummis im 24-Stunden-Laden an der Langstrasse. Das ist alles wahr, weil es auf Mini-DV verewigt ist, wir müssten es nur noch schneiden.
Hora Lunga hatte Zeit. Hatte sich zuerst verabschiedet, um dann mit diesem und jenem wieder beginnen zu können, einzelne Bilder fangen, einzelne Töne in Melodien verhängen am blauen Synthesizerapparat. Und fast wäre er damit alleine durchgekommen.
Jerusalem In My Heart
Auf mehreren Ebenen webt Jerusalem In My Heart ein immersives, multimediales Werk, gestützt von kompromissloser politischer Dringlichkeit. Das audiovisuelle Projekt von Radwan Ghazi Moumneh und Erin Weisgerber verbindet alte Video-Technik mit traditionell arabischem Gesang, Buzuq und einer modernen Klanglichkeit.
Das aktuelle Album «Qalaq_» wurde über Constellation Records im Oktober 2021 veröffentlicht und enthält Kollaborationen mit einer Vielzahl von Künstler:innen wie Moor Mother, Tim Hecker, Lucrecia Dalt, Greg Fox und VÍZ. «Qalaq» ist ein arabisches Wort und wird von Moumneh als «tiefe Sorge» übersetzt – eine tiefe Sorge auf verschiedenen universellen Ebenen, doch speziell in Bezug auf sein Herkunftsland, den Libanon, dessen kollabierende Innenpolitik, Wirtschaft, Infrastruktur und Geopolitik.
VÍZ
Réka Csiszér Electronics
Hora Lunga
Tapiwa Svosve Saxophon
Miao Zhao Klarinette
Fiona Fiasco Bass
Lucien Badoux Bass
Vincent Glanzmann Schlagzeug
Hora Lunga Synthesizer
Jerusalem In My Heart
Radwan Ghazi Moumneh Musik
Erin Weisgerber Visuals
Schiffbauplatz
8005 Zürich
+41 (0)44 276 80 01
info@moods.ch
Mit dem Schiffbau mitten in Zürichs lebendigem Kreis 5 verfügt der Jazzclub Moods über eine attraktive Location. Dazu gehört auch die stilvolle Bar, wo Musikfans und Musiker oft bis spät in die Nacht plaudern und debattieren.
Das Moods ist stufenlos begehbar.
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Gehörschaden
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