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Eine humanistische Theaterserie – Theater Basel zu Gast in Zürich – Gefördert und im Rahmen von ZH-REFORMATION.CH –
Wer war dieser Mann, der an der Epochenschwelle von Mittelalter zu Neuzeit satirische, theologiekritische und pazifistische Schriften wie «Lob der Torheit», «Vom freien Willen» und «Die Klage des Friedens» verfasste und gleichzeitig die erste kritische Ausgabe des Neuen Testaments, als Wegbereiter der Reformation, in Basel beim Buchdrucker Johann Froben in Auftrag gab? Ein Humanist und Theologe, ein freigeistiger Gelehrter, ein unparteiischer Diplomat, ein Individualist oder ein «Aal», wie ihn Luther im Streit um die Willensfreiheit öffentlich nannte?
Erasmus selbst verstand sich als Kosmopolit: «Ich wünsche Weltbürger zu sein, allen zu gehören, oder besser noch Nichtbürger bei allen zu sein.» Als Geert Geerts wurde Erasmus als uneheliches Kind um 1466 in Rotterdam geboren. Er studierte in Paris und lebte in England, Italien sowie in Löwen, Freiburg und Basel, wo er am 12. Juli 1536 in der Bäumleingasse 18 verstarb und im Münster beigesetzt wurde. Das geistige Klima der Stadt, das um 1500 durch die einzigartige Verbindung von Universität und Buchdruck in Basel herrschte, beeinflusste sein produktives Wirken und machte ihn zum wichtigsten Vertreter des Humanismus.
Mit Originalschriften von Erasmus von Rotterdam und Texten der Gegenwartsautorin Gesine Danckwart begibt sich die Regisseurin Daniela Kranz zusammen mit theaterbegeisterten BaslerInnen und zwei Ensembleschauspielern des Theater Basel in der Stadt Zürich auf Spurensuche. In vier Folgen, die man auch einzeln anschauen kann, wird das Leben des bedeutenden Humanisten nachgezeichnet.
1. Folge
«Zurück zu den Quellen»: 21. April 2018, 15 bis 16 Uhr, Kreuzgang Fraumünster
2. Folge
«Es geht um die Wurst»: 21. April 2018, 19 bis 20 Uhr, Kapelle Kulturhaus Helferei
3. Folge
«Der Sturm»: 22. April 2018, 15 bis 16 Uhr, Krypta Grossmünster
4. Folge
«In Ewigkeit, Amen!»: 22. April 2018, 19 bis 20 Uhr, Kapelle Kulturhaus Helferei
Im Kontext der internationalen Reformationsfeierlichkeiten haben Kanton und Stadt Zürich, die Evangelisch-reformierte Landeskirche, der Reformierte Stadtverband Zürich und Zürich Tourismus den Verein «500 Jahre Zürcher Reformation» ins Leben gerufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Aktualität der Reformation – ihre spürbaren Nachwirkungen und gesellschaftlichen Prägungen im heutigen Zürich. Barbara Weber und Martin Heller wurden mit der inhaltlich-kuratorischen Gesamtleitung beauftragt; kritisch und neugierig entwickeln sie ein facettenreiches Langzeit-Festival für Stadt und Kanton – von Mitte 2017 bis Anfang 2019.
Weitere Informationen unter www.zh-reformation.ch.
Mit: Andrea Bettini, Martin Hug, Gotthard Jost, Alby Kaufmann, Paula Krneta, Lienhard Meyer, Karin Oberli, Donald Ospel, Peter Scheidegger, Urban Werner, Elisabeth Wingerter
Text: Gesine Danckwart und Daniela Kranz
Leitung & Regie: Daniela Kranz
Ausstattung: Marion Menziger, Kostüme: Jorina Weiss
Sounddesign: David Thalmann, Dramaturgie: Sabrina Hofer
Wer war dieser Mann, der an der Epochenschwelle von Mittelalter zu Neuzeit satirische, theologiekritische und pazifistische Schriften wie «Lob der Torheit», «Vom freien Willen» und «Die Klage des Friedens» verfasste und gleichzeitig die erste kritische Ausgabe des Neuen Testaments, als Wegbereiter der Reformation, in Basel beim Buchdrucker Johann Froben in Auftrag gab? Ein Humanist und Theologe, ein freigeistiger Gelehrter, ein unparteiischer Diplomat, ein Individualist oder ein «Aal», wie ihn Luther im Streit um die Willensfreiheit öffentlich nannte?
Erasmus selbst verstand sich als Kosmopolit: «Ich wünsche Weltbürger zu sein, allen zu gehören, oder besser noch Nichtbürger bei allen zu sein.» Als Geert Geerts wurde Erasmus als uneheliches Kind um 1466 in Rotterdam geboren. Er studierte in Paris und lebte in England, Italien sowie in Löwen, Freiburg und Basel, wo er am 12. Juli 1536 in der Bäumleingasse 18 verstarb und im Münster beigesetzt wurde. Das geistige Klima der Stadt, das um 1500 durch die einzigartige Verbindung von Universität und Buchdruck in Basel herrschte, beeinflusste sein produktives Wirken und machte ihn zum wichtigsten Vertreter des Humanismus.
Mit Originalschriften von Erasmus von Rotterdam und Texten der Gegenwartsautorin Gesine Danckwart begibt sich die Regisseurin Daniela Kranz zusammen mit theaterbegeisterten BaslerInnen und zwei Ensembleschauspielern des Theater Basel in der Stadt Zürich auf Spurensuche. In vier Folgen, die man auch einzeln anschauen kann, wird das Leben des bedeutenden Humanisten nachgezeichnet.
1. Folge
«Zurück zu den Quellen»: 21. April 2018, 15 bis 16 Uhr, Kreuzgang Fraumünster
2. Folge
«Es geht um die Wurst»: 21. April 2018, 19 bis 20 Uhr, Kapelle Kulturhaus Helferei
3. Folge
«Der Sturm»: 22. April 2018, 15 bis 16 Uhr, Krypta Grossmünster
4. Folge
«In Ewigkeit, Amen!»: 22. April 2018, 19 bis 20 Uhr, Kapelle Kulturhaus Helferei
Im Kontext der internationalen Reformationsfeierlichkeiten haben Kanton und Stadt Zürich, die Evangelisch-reformierte Landeskirche, der Reformierte Stadtverband Zürich und Zürich Tourismus den Verein «500 Jahre Zürcher Reformation» ins Leben gerufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Aktualität der Reformation – ihre spürbaren Nachwirkungen und gesellschaftlichen Prägungen im heutigen Zürich. Barbara Weber und Martin Heller wurden mit der inhaltlich-kuratorischen Gesamtleitung beauftragt; kritisch und neugierig entwickeln sie ein facettenreiches Langzeit-Festival für Stadt und Kanton – von Mitte 2017 bis Anfang 2019.
Weitere Informationen unter www.zh-reformation.ch.
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