Hottinger Literaturgespräche: Von nahem erlebt

Charles Linsmayer im Gespräch mit Silver Hesse über Hermann Hesse

Angehörige und Partner im Gespräch über grosse Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts. Der Architekt und Planer Silver Hesse erinnert sich an seinen Grossvater, den Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse.

Von Hermann Hesse, geboren 1877 in Calw, gestorben 1962 in Montagnola, gäbe es so viel zu sagen, dass man nicht weiss, wo anfangen. In «Peter Camenzind» (1904) noch ganz Romantiker, mit «Demian» (1919) und vor allem mit «Der Steppenwolf» (1927) ein moderner Seelendeuter, im «Glasperlenspiel» (1943) ein gorsser Humanist und Bewahrer der Tradition, formulierte er selbst am klarsten, was er eigentlich wolle: Er habe an vielen Dingen keine Freudie, die «der Stolz der heutigen Menschheit sind», glaube nicht an die Technik, «ja nicht einmal an die Demokratie», während er vor dem, was man so Natur nenne, «eine unbegrenzte Hochachtung» habe.


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Theater Neumarkt

Im Herzen der charmanten Zürcher Altstadt erfindet sich das Neumarkt unter der Leitung von Hayat Erdoğan, Tine Milz und Julia Reichert seit 2019 neu als das kleinste Vierspartenhaus der Schweiz. Playground steht für künstlerisches Experiment, ...

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Theater Neumarkt

Beschreibung:

Angehörige und Partner im Gespräch über grosse Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts. Der Architekt und Planer Silver Hesse erinnert sich an seinen Grossvater, den Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse.

Von Hermann Hesse, geboren 1877 in Calw, gestorben 1962 in Montagnola, gäbe es so viel zu sagen, dass man nicht weiss, wo anfangen. In «Peter Camenzind» (1904) noch ganz Romantiker, mit «Demian» (1919) und vor allem mit «Der Steppenwolf» (1927) ein moderner Seelendeuter, im «Glasperlenspiel» (1943) ein gorsser Humanist und Bewahrer der Tradition, formulierte er selbst am klarsten, was er eigentlich wolle: Er habe an vielen Dingen keine Freudie, die «der Stolz der heutigen Menschheit sind», glaube nicht an die Technik, «ja nicht einmal an die Demokratie», während er vor dem, was man so Natur nenne, «eine unbegrenzte Hochachtung» habe.

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