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Zwei Kurzopern von Maurice Ravel
Wir zeigen den Doppelabend mit zwei Kurzopern von Maurice Ravel, der seine Premiere im vergangenen Jahr in Winterthur hatte, in einer neuen, attraktiven Besetzung in Zürich: unter anderem mit der irischen Mezzosopranistin Paula Murrihy als Conception, dem kanadischen Tenor Frédéric Antoun als Gonzalve und unserem Ensemblemitglied Deniz Uzun als Enfant.
Maurice Ravels Vorliebe für Spieldosen, Musikautomaten und aussergewöhnliche Uhren ist bekannt – und sie schlug sich auch in seinem ersten Operneinakter nieder, der Comédie musicale L’Heure espagnole. Umwerfend ist Ravels musikalischer Ideenreichtum, wenn er etwa in der Ouvertüre ein ganzes mechanisches Arsenal eines Uhrmacherladens hörbar macht. Aber dieser Laden wird noch zu einer ganz anderen Spielwiese: Hier empfängt die extravagante Conception, nachdem ihr Mann ausser Haus ist, einen Liebhaber nach dem anderen. Die anzüglichen Doppeldeutigkeiten von Partitur und Handlung entsetzte die damalige Musikkritik, die verächtlich von «musikalischer Pornografie» sprach. Schnell verschwand die Oper von den Spielplänen, die aber heute unbestritten zu den reizvollsten Kurzopern gehört.
Ravels zweiter Oper, L’Enfant et les sortilèges nach einem Libretto der Dichterin Colette, war hingegen von Anfang an Erfolg beschieden. Auch hier schreibt Ravel eine farbige und äusserst originelle Partitur. Die Geschichte handelt von einem Kind, das bestraft wird, weil es seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Aus Wut beginnt es Dinge zu zerstören, die sich später albtraumhaft gegen das Kind wenden. Allmählich lernt es jedoch, was Empathie bedeutet, und beginnt, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
Musikalische Leitung | Pavel Baleff |
Inszenierung | Jan Eßinger |
Bühnenbild | Sonja Füsti |
Kostüme | Jeannette Seiler |
Lichtgestaltung | Hans-Rudolf Kunz |
Choreinstudierung | Ernst Raffelsberger |
Dramaturgie | Kathrin Brunner |
Conception | Carmen Seibel |
Gonzalve | Trystan Llŷr Griffiths |
Torquemada | Gyula Rab |
Ramiro | Huw Montague Rendall |
Don Inigo Gomez | Ildo Song |
L’Enfant | Dara Savinova |
Maman | Carmen Seibel |
Le Feu / La Princesse / Le Rossignol | Claire de Sévigné |
La Bergère / La Chouette / La Chauve-Souris / Une Pastourelle | Sandrine Droin |
La Tasse Chinoise / La Libellule | Yulia Mennibaeva |
La Chatte / L’Ecureuil / Un Pâtre | Gemma Ni Bhriain |
L’Horloge / Le Chat | Dmytro Kalmuchyn |
Le Petit Vieillard / La Rainette | Gyula Rab |
La Théière | Trystan Llŷr Griffiths |
Le Fauteuil / L’Arbre | Ildo Song |
Musikkollegium Winterthur | |
SoprAlti |
Tickets für die Vorstellungen im Theater Winterthur erhalten Sie hier.
Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
+41 (0)44 268 66 66
tickets@opernhaus.ch
Das Opernhaus ist barrierefrei.
In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.
Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.
Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.
Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.
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