Nora oder Ein Puppenhaus

Als zukünftiger Bankdirektor scheint Torvald Helmer auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen zu sein. Wie viel seine Frau Nora dazu beigetragen hat, weiss er nicht. Zu Beginn ihrer Ehe wurde er schwer krank und sie trieb heimlich einen hohen Betrag für seine Behandlung auf. Nicht kreditwürdig als Frau, fälschte sie die Unterschrift ihres soeben verstorbenen Vaters für das Darlehen. Die Schulden sind zwar fast getilgt, jedoch wiegt die juristische Schuld schwer in den Händen der falschen Person: der Rechtsanwalt Krogstad, der ihr einst das Geld lieh, erpresst sie nun. Als Torvald die Wahrheit erfährt, beschuldigt er Nora als Zerstörerin seiner männlichen Ehre und Karriere. Nora verlässt daraufhin nicht nur ihren Mann, sondern auch ihre gemeinsamen Kinder.

Timofej Kuljabin, ein herausragender Vertreter einer neuen Generation russischer Theatermacher, wird Ibsens Figuren fast ausschliesslich das digitale Wort verwenden lassen, per Smartphone oder Tablet, so wie es unserem gegenwärtigen Alltag der multimedialen, polyphonen Kommunikation entspricht. Er inszeniert erstmals am Schauspielhaus Zürich, im März wird hier auch die bei den Wiener Festwochen gefeierte Inszenierung „Drei Schwestern“ in Gebärdensprache als Gastspiel zu sehen sein.



Fotos © Toni Suter / T+T Fotografie

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Besetzung

  • Andere Figuren
    Anja Elisabeth Rüegg
  • Inspizienz
    Aleksandar Sascha Dinevski
    Michael Durrer
  • Krogstads Kinder
    Lino Lang / Kassandra Blum
    Mia Brunet
    Kassandra Blum
    Alexia Finocchiaro
    Julia Taylor
  • Anne-Marie, Kindermädchen
    Illona Kannewurf
  • Soufflage
    Gabriele Seifert
    Gerlinde Uhlig-Vanet
  • Advokat Helmer
    Fritz Fenne
  • Nora, seine Frau
    Lisa-Katrina Mayer
  • Frau Linde
    Isabelle Menke
  • Rechtsanwalt Krogstad
    Christian Baumbach
  • Eine Schneiderin / Eine Tanzschülerin / Ehefrau des Botschafters
    Giorgina Hämmerli
  • Ein Botschafter
    Philipp Lüscher
  • Partygäste
    Anja Rüegg
    Jessica Elsasser
    Walter Schuchter
    Nico-Alexander Wilhelm
  • Ivar Helmer
    Noah Zihlmann / Luka Kunovic
  • Regie
    Timofej Kuljabin
  • Bühne und Kostüme
    Oleg Golovko
  • Dramaturgie
    Roman Dolzhanskiy
    Amely Joana Haag
  • Licht
    Frank Bittermann
  • Regieassistenz
    Maximilian Enderle
  • Bühnenbildassistenz
    Marie Hartung
  • Kostümassistenz
    Tiziana Angela Ramsauer
  • Dolmetschen
    Anjelika Oberholzer-Smirnova
  • Produktionshospitanz / Dolmetschen
    Sasha Aleksandra Davydova
  • Choreografie / Tanztraining
    Ilona Kannewurf
  • Theaterpädagogik
    Anne Britting

Veranstalter:in

Schauspielhaus Zürich

Das Schauspielhaus Zürich ist das grösste Sprechtheater der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Sieben internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und ...

Ort

Schauspielhaus Zürich

Dein Weg

Beschreibung:

Als zukünftiger Bankdirektor scheint Torvald Helmer auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen zu sein. Wie viel seine Frau Nora dazu beigetragen hat, weiss er nicht. Zu Beginn ihrer Ehe wurde er schwer krank und sie trieb heimlich einen hohen Betrag für seine Behandlung auf. Nicht kreditwürdig als Frau, fälschte sie die Unterschrift ihres soeben verstorbenen Vaters für das Darlehen. Die Schulden sind zwar fast getilgt, jedoch wiegt die juristische Schuld schwer in den Händen der falschen Person: der Rechtsanwalt Krogstad, der ihr einst das Geld lieh, erpresst sie nun. Als Torvald die Wahrheit erfährt, beschuldigt er Nora als Zerstörerin seiner männlichen Ehre und Karriere. Nora verlässt daraufhin nicht nur ihren Mann, sondern auch ihre gemeinsamen Kinder.

Timofej Kuljabin, ein herausragender Vertreter einer neuen Generation russischer Theatermacher, wird Ibsens Figuren fast ausschliesslich das digitale Wort verwenden lassen, per Smartphone oder Tablet, so wie es unserem gegenwärtigen Alltag der multimedialen, polyphonen Kommunikation entspricht. Er inszeniert erstmals am Schauspielhaus Zürich, im März wird hier auch die bei den Wiener Festwochen gefeierte Inszenierung „Drei Schwestern“ in Gebärdensprache als Gastspiel zu sehen sein.



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