„Wie frei ist die Kunst?“

Wo liegen die Grenzen des Zeig- und Sagbaren, und darf die Kunst sie verschieben, auch da wo es explizit politisch, anstössig oder beleidigend wird?  Gibt es ein Recht des Betrachters, „unbehelligt“ zu bleiben?  Suchen wir dann in der Kunst nur Bestätigung, statt schroffes Gegenüber? Wie vermischt sich Kunst mit der politischen Stellungnahme ihrer Macher, kann die Bühne der Kunst für ein politisches Statement „missbraucht“ werden?
 
Jüngst haben zahlreiche Fälle gezeigt, dass die öffentliche Kontrolle dank dem „Klicktivismus“ auf Social Media und einer „grossen Gereiztheit“ (Bernhard Pörksen) eine neue und wirkmächtige Form der unmittelbaren Verurteilung annehmen kann. Das hat auch für die Kunst Konsequenzen: das MoMA soll Bilder abhängen, im Theater werden einzelne Wörter demonstrativ per „Piep“ zensiert oder bereits engagierte Künstler werden unter öffentlichem Druck wieder ausgeladen. Wie kann ein produktiver Umgang mit der öffentlichen Problematisierung von Kunstwerken und kuratorischen Konzepten aussehen?  
 

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Veranstalter:in

Schauspielhaus Zürich

Das Schauspielhaus Zürich ist das grösste Sprechtheater der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Sieben internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und ...

Ort

Pfauen

Dein Weg

Öffnungszeiten:

Theaterkasse (Rämistrasse 34)
Montag bis Freitag: 11 bis 19 Uhr
Samstag: 14 bis 19 Uhr

Beschreibung:

Der Pfauen, gegenüber vom Kunsthaus am Heimplatz/Rämistrasse gelegen, ist die grösste Bühne des Schauspielhauses. Architektonisch eine so genannte Guckkastenbühne, bietet der Pfauen – im Parkett, im Rang und in den Logen – bis zu 750 Zuschauern Platz.

Zugänglichkeit:

Sämtliche Bühnen sind barrierefrei zu erreichen. Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie. Ein Anruf an der Theaterkasse unter +41 (0)44 258 77 77 genügt.

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