Lenz

Georg Büchner

Ein Mann irrt einsam durch die Wälder. Bei einer Pfarrersfamilie kann er unterkommen und hofft, bei Gott seinen Frieden zu finden. Doch seine verwirrte Gemütslage, die Konfrontation mit dem Tod und der gesellschaftliche Druck, dem ihm vorbestimmten Weg zu folgen, werfen ihn immer wieder aus der Bahn. Die ihn umgebende Natur überwältigt ihn, seine Bewusstseinsstörungen und Angstzustände lassen ihn vor sich und der Welt fliehen.
Aufgrund seiner politischen Einstellung selbst auf der Flucht, beschäftigte sich Georg Büchner mit Jakob M. R. Lenz, der 1792 – nach Jahren der Verelendung – tot auf einer Strasse aufgefunden wurde und als einer der bedeutendsten Vertreter des Sturm und Drang gilt:
«Ich habe mir hier allerhand interessante Notizen über einen Freund Goethes, einen unglücklichen Poeten Namens Lenz verschafft, der sich gleichzeitig mit Goethe hier aufhielt und halb verrückt wurde.»

«Lenz» zählt zu den wichtigsten Erzählungen der deutschen Literatur. Der Regisseur und Schauspieler Nils Torpus, ehemaliger Leiter des Theater Marie, und die Schauspielerin Mona Petri gehen Büchners Text auf den Grund. In ihrer Bühnenfassung steht die Sprache im Zentrum. Mona Petri und Nils Tropus erzählen die Entgrenzung der Hauptfigur Lenz als permanenten und pulsierenden Extremzustand, in dem sich die Oberfläche in bodenlose Tiefe verliert. 

Fotos: Leonard Krättli

Ticketinformationen

Eintritt: 33.– / 20.– (ermässigt)
Konzerte: 20.– / 15.– (ermässigt)
Lesungen: 20.– / 15.– (ermässigt)
«Zu Ohren kommen»: 10.–


Ermässigte Eintritte gelten für: Studierende, Lehrlinge, Kulturschaffende, AHV/IV BezügerInnen mit Ausweis.

Künstler:innen / Personen

Regie Nils Torpus Mit Mona Petri Lichtdesign Roger Stieger  Produktionsleitung Ramun Bernetta Produktion Torpus/Petri und Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion Theater Winkelwiese In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Büchner Zyklus der Schaubühne Lindenfels Leipzig und dem Theaterkollektiv Dinoponera/ Howl Factory Strassburg Gefördert durch Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Ernst Göhner Stiftung, Jürg George Bürki-Stiftung, MIGROS-KULTURPROZENT, Schweizerische Interpretenstiftung (SIS)

Veranstalter:in

Theater Winkelwiese

Seit 1964 bietet das Theater Winkelwiese zeitgenössischen Theatertexten eine Bühne. Das Theater Winkelwiese sucht nach starken Geschichten und eigenwilligen Erzählstimmen und bietet seit über fünf Jahrzehnten die Chance, aktuelles und ...

Ort

Theater Winkelwiese

Beschreibung:

Ein Mann irrt einsam durch die Wälder. Bei einer Pfarrersfamilie kann er unterkommen und hofft, bei Gott seinen Frieden zu finden. Doch seine verwirrte Gemütslage, die Konfrontation mit dem Tod und der gesellschaftliche Druck, dem ihm vorbestimmten Weg zu folgen, werfen ihn immer wieder aus der Bahn. Die ihn umgebende Natur überwältigt ihn, seine Bewusstseinsstörungen und Angstzustände lassen ihn vor sich und der Welt fliehen.
Aufgrund seiner politischen Einstellung selbst auf der Flucht, beschäftigte sich Georg Büchner mit Jakob M. R. Lenz, der 1792 – nach Jahren der Verelendung – tot auf einer Strasse aufgefunden wurde und als einer der bedeutendsten Vertreter des Sturm und Drang gilt:
«Ich habe mir hier allerhand interessante Notizen über einen Freund Goethes, einen unglücklichen Poeten Namens Lenz verschafft, der sich gleichzeitig mit Goethe hier aufhielt und halb verrückt wurde.»

«Lenz» zählt zu den wichtigsten Erzählungen der deutschen Literatur. Der Regisseur und Schauspieler Nils Torpus, ehemaliger Leiter des Theater Marie, und die Schauspielerin Mona Petri gehen Büchners Text auf den Grund. In ihrer Bühnenfassung steht die Sprache im Zentrum. Mona Petri und Nils Tropus erzählen die Entgrenzung der Hauptfigur Lenz als permanenten und pulsierenden Extremzustand, in dem sich die Oberfläche in bodenlose Tiefe verliert. 

Fotos: Leonard Krättli

Zugänglichkeit:

Anreise

Das Theater Winkelwiese befindet sich in der denkmalgeschützten Villa Tobler und liegt ca. 350 Meter von der Haltestelle Kunsthaus entfernt. Es müssen zwei Strassen überquert werden. Die letzten ca. 50 Meter führen über eine gepflasterte Strasse mit leichter Steigung.

Rollstuhlgängige Parkplätze befinden sich im Parkhaus Hohe Promenade.

Der Haupteingang führt über zwei Treppen (drei und fünf Stufen). Rechts neben dem Haupteingang befindet sich ein stufenloser Seiteneingang, der nur in Begleitung des Personals zugänglich ist. Von hier gelangt man mit einem Lift ins Foyer.

Im Haus

Die Kasse ist mobil und befindet sich nicht immer am gleichen Ort. Aufgrund der Schutzmassnahmen (Coronavirus) sind momentan Glasscheiben an der Kasse und Bar installiert.

Der Theatersaal und die Bar sind vom Foyer aus über eine fix installierte Rampe erreichbar. Die Raumsituation kann sich je nach Produktion ändern.

Links neben dem Lift befindet sich eine rollstuhlgängige Toilette.

Reservation und Tickets

Rollstuhlplätze können via Reservationsformular (bitte unter „Bemerkungen“ angeben) oder unter office@winkelwiese.ch / +41 (0)44 252 10 01 reserviert werden.

Assistenzpersonen, die Menschen mit einer Behinderung zu einer Vorstellung begleiten, erhalten eine Freikarte.

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