Literatur und Musik: Hugo Wolf und seine Lieblingsfeinde, mit u.a. Peter Hagmann und Robert Hunger-Bühler

Einführung: Peter Hagmann, Lesung: Robert Hunger-Bühler, Musik: Kammerensemble des Tonhalle-Orchesters (Schweizer Erstaufführung eines Werks von Brett Dean, Creative Chair der Tonhalle).

Der Komponist und Kritiker Hugo Wolf war Ende des 19. Jahrhunderts ein durch und durch verspannter Charakter, der sich zeit seines Lebens aus Nervosität die Barthaare ausgerissen haben soll. In einer Lesung des Schauspielers Robert Hunger-Bühler zeigen wir den Wiener nicht nur durch seine Musik, sondern auch als Journalisten und Briefschreiber, der seinen Lieblingsfeinden wahlweise «schale Leimsiedereien» oder «bröckelige Ideengerippe» (Brahms) vorwarf. Der Creative Chair der Tonhalle, Brett Dean, hat zudem für ein Kammerensemble des Tonhalle-Orchesters einen Lieder-Zyklus geschaffen, der sich auf nochmals ganz eigene Weise mit dem grossen Haderer der Musik­geschichte auseinandersetzt: eine Erkundung seiner Musik und seiner zunehmenden Welt­entfremdung passend zum Thema der Festspiele Zürich «Schönheit/Wahnsinn».

Kammerensemble des Tonhalle-Orchesters: Claudia Barainsky (Sopran), Kilian Schneider (Violine), Elisabeth Harringer-Pignat (Violine), David Greenlees (Viola), Christian Proske (Violoncello), Ronald Dangel (Kontrabass), Matvey Demin (Flöte), Isaac Duarte (Oboe), Michael Reid (Klarinette), Diego Baroni (Klarinette), Michael von Schönermark (Fagott), Paulo Muñoz-Toledo (Horn), Heinz Saurer (Trompete), Seth Quistad (Posaune), Sarah Verrue (Harfe), Peter Solomon (Klavier), Klaus Schwärzler (Schlagzeug), Benjamin Forster (Schlagzeug) spielen Hugo Wolf, «Italienische Serenade», G-Dur für Streichquartett, und Brett Dean, «Wolf - Lieder» für Sopran und Ensemble.


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Künstler:innen / Personen

Teilnehmer/in: Robert Hunger-Bühler, Peter Hagmann

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Der Komponist und Kritiker Hugo Wolf war Ende des 19. Jahrhunderts ein durch und durch verspannter Charakter, der sich zeit seines Lebens aus Nervosität die Barthaare ausgerissen haben soll. In einer Lesung des Schauspielers Robert Hunger-Bühler zeigen wir den Wiener nicht nur durch seine Musik, sondern auch als Journalisten und Briefschreiber, der seinen Lieblingsfeinden wahlweise «schale Leimsiedereien» oder «bröckelige Ideengerippe» (Brahms) vorwarf. Der Creative Chair der Tonhalle, Brett Dean, hat zudem für ein Kammerensemble des Tonhalle-Orchesters einen Lieder-Zyklus geschaffen, der sich auf nochmals ganz eigene Weise mit dem grossen Haderer der Musik­geschichte auseinandersetzt: eine Erkundung seiner Musik und seiner zunehmenden Welt­entfremdung passend zum Thema der Festspiele Zürich «Schönheit/Wahnsinn».

Kammerensemble des Tonhalle-Orchesters: Claudia Barainsky (Sopran), Kilian Schneider (Violine), Elisabeth Harringer-Pignat (Violine), David Greenlees (Viola), Christian Proske (Violoncello), Ronald Dangel (Kontrabass), Matvey Demin (Flöte), Isaac Duarte (Oboe), Michael Reid (Klarinette), Diego Baroni (Klarinette), Michael von Schönermark (Fagott), Paulo Muñoz-Toledo (Horn), Heinz Saurer (Trompete), Seth Quistad (Posaune), Sarah Verrue (Harfe), Peter Solomon (Klavier), Klaus Schwärzler (Schlagzeug), Benjamin Forster (Schlagzeug) spielen Hugo Wolf, «Italienische Serenade», G-Dur für Streichquartett, und Brett Dean, «Wolf - Lieder» für Sopran und Ensemble.

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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