Literatur und Musik: La fin du temps – Olivier Messiaen trifft Ingeborg Bachmann

Einführung: Stefan Zweifel, Lesung: Isabelle Menke

Es war der kalte 15. Januar 1941 in einer ungeheizten Baracke des Stalag VIII A in Görlitz. Vierhundert frierende Häftlinge und Wachleute hörten die Uraufführung von Messiaens «Quatuor pour la fin du temps». Ein Werk, das der französische Insasse unter widrigsten Bedingungen vollendete und in dem er den Untergang der Welt zusammenfallen lässt mit dem Beginn der Ewigkeit im Jenseits. Ingeborg Bachmann hat zwar nicht im selben Masse wie Messiaen die Gräuel des Kriegs erlebt, aber sie war eine der ersten nichtjüdischen Künstlerinnen, die sich der Monstrosität der Nazi-Verbrechen stellte und die Schizophrenie des Weiterlebens «danach» selbst durchlitt.

Olivier Messiaen: «Quatuor pour la fin du temps»
Ingeborg Bachmann: Auszüge aus dem «Todesarten»-Zyklus, «Malina» und weiteren Schriften

Einführung: Stefan Zweifel, Lesung: Isabelle Menke. Es spielen: Andreas Janke (Violine), Florian Walser (Klarinette), Benjamin Nyffenegger (Violoncello), Yulia Miloslavskaya (Klavier).


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Künstler:innen / Personen

Teilnehmer/in: Stefan Zweifel, Isabelle Menke

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Limmatquai 62
8001 Zürich
044 254 50 08
info@literaturhaus.ch

Dein Weg

Beschreibung:

Es war der kalte 15. Januar 1941 in einer ungeheizten Baracke des Stalag VIII A in Görlitz. Vierhundert frierende Häftlinge und Wachleute hörten die Uraufführung von Messiaens «Quatuor pour la fin du temps». Ein Werk, das der französische Insasse unter widrigsten Bedingungen vollendete und in dem er den Untergang der Welt zusammenfallen lässt mit dem Beginn der Ewigkeit im Jenseits. Ingeborg Bachmann hat zwar nicht im selben Masse wie Messiaen die Gräuel des Kriegs erlebt, aber sie war eine der ersten nichtjüdischen Künstlerinnen, die sich der Monstrosität der Nazi-Verbrechen stellte und die Schizophrenie des Weiterlebens «danach» selbst durchlitt.

Olivier Messiaen: «Quatuor pour la fin du temps»
Ingeborg Bachmann: Auszüge aus dem «Todesarten»-Zyklus, «Malina» und weiteren Schriften

Einführung: Stefan Zweifel, Lesung: Isabelle Menke. Es spielen: Andreas Janke (Violine), Florian Walser (Klarinette), Benjamin Nyffenegger (Violoncello), Yulia Miloslavskaya (Klavier).

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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