7. Zürcher Kriminalnacht

Überall lauert das Verbrechen

Ja, es lauert überall. Vor Angst würde man ja am liebsten das Haus nicht mehr verlassen und die Tür niemandem mehr öffnen. Vor Angst, dass alles wahr ist, was die Krimiautorinnen und –autoren Wolfgang Bortlik, Silvia Götschi, Barbara Saladin und Raphael Zehnder in ihren Büchern berichten: Ein toter Drogenkurier am Rheinufer? Natürlich. Ein IT-Jetsetter stirbt in Wollerau? Selbstverständlich. Eifersüchtige Jäger greifen zur Flinte? Na, klar. Der Sohn eines sehr konservativen Nationalrats liegt erschossen im Industriegebiet? Selbstredend!

Natürlich schreiben die Autorinnen und Autoren im Vorspann immer, «jede Ähnlichkeit mit realen Personen und Begebenheiten» sei «zufällig und nicht beabsichtigt». Ha! Sicher! Müssen sie doch schreiben, um sich vor rechtlichen Schritten zu schützen. Oder würden sie gar nach Art. 320 StGB das Amtsgeheimnis verletzen? Wir halten fest:
Was Wolfgang Bortlik, Silvia Götschi, Barbara Saladin und Raphael Zehnder in ihren Kriminalromanen schreiben, ist wahr. Insofern nämlich, als manchen Tätern noch viel Ärgeres zuzutrauen ist. – Ernst beiseite: Der Kriminalnacht-Jahrgang 2019 hat es in sich.

Die Einsatzleitung wünscht Ihnen viel Erfolg bei den Ermittlungen. Und natürlich viel Spass.

Die Autorinnen und Autoren:
Wolfgang Bortlik (*1952 in München) lebt seit über 40 Jahren in der Schweiz, studierte ohne Ende und arbeitet im Buchhandel und im Verlagswesen. Er hat u. a. acht Romane veröffentlicht, darunter Krimis mit dem Helden wider Willen Melchior Fischer. Sein brandneuer Krimi «Uferschnee» (Gmeiner) beginnt mit einem Toten am Kleinbasler Rheinufer. Offenbar ein Drogenkurier. Einen Teil seiner Lieferung hat der jugendliche Taugenichts Jari behändigt, der Freund der Tochter des Hobbydetektivs. Der beginnt zu ermitteln, weil die skandalgeschüttelte Basler Kriminalpolizei mehr mit sich selbst beschäftigt ist als mit dem Fall. Aber nicht nur Kokain in den besten Kreisen der Stadt, auch Mietwucher und die Verleihung des Schweizer Buchpreises erschüttern die Stadt.

Silvia Götschi (*1958 in Stans) zählt zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen der Schweiz. Mit «Einsiedeln» und «Bürgenstock» landete sie sofort nach Erscheinen auf dem ersten Platz der Schweizer Taschenbuchbestsellerliste. Seit 1998 ist sie freischaffende Schriftstellerin und Mitinhaberin einer Werbeagentur. Sie hat drei Söhne und zwei Töchter und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Luzern. Frisch erschienen ist ihr Roman «Itlimoos» (Emons): Der Besitzer einer IT Firma in Freienbach SZ ist bekannt für seinen exzessiven Lebensstil. Falsche Freunde hat er viele, Neider auch. Als er in der Nähe von Wollerau tot aufgefunden wird, sind Verdächtige schnell gefunden, der Fall scheint bald geklärt. Doch Valérie Lehmann entdeckt Merkwürdiges: Das Opfer arbeitete an einer Computersimulation, die die Grenze zwischen Fiktion und Realität ins Wanken bringt.

Barbara Saladin (*1976 im Baselbiet) lebt als freie Journalistin, Autorin und Texterin in einem kleinen Dorf im Oberbaselbiet. Bei einem Abstecher in die Welt der bewegten Bilder realisierte sie einen Kinofilm. 2017 wurde sie mit dem Kantonalbankpreis Kultur ausgezeichnet. In ihrem neuesten Werk «Mörderisches Baselbiet» (Gmeiner) zeigt sie ihre Region nicht gerade von der ungefährlichen Seite. Von wegen Fuchs und Hase! Auch in Baselland treiben Kriminelle, Rächer und Entführer ihr Unwesen, eifersüchtige Jäger greifen zur Flinte und erbitterte Feinde trachten sich nach dem Leben. Wenn dann noch der Geist eines Ermordeten um den Aussichtsturm streift und sich auf einer Kuhweide die tödlichen Freizeitunfälle häufen, ist es definitiv vorbei mit der Idylle.

Raphael Zehnder (*1963 in Baden) arbeitete als Schallplattenverkäufer, Nachtwächter und Musikjournalist, bevor er Französisch und Latein studierte. Er arbeitet als Redaktor beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. 2013 erfand er mit Daniel Rohr die «Zürcher Kriminalnacht». 2015 erhielt er den Zürcher Krimipreis. Nach 26 Jahren Zürich ist er mit seiner Familie in den Nordwesten gezogen – wie sein Ermittler im sechsten Krimi «Müller voll Basel» (Emons). Kommissär Müller Benedikt stellt fest, dass auch in Basel das Verbrechen nicht schläft: Der Sohn eines Nationalrats liegt erschossen auf dem Asphalt im Entwicklungsgebiet Dreispitz. Müller und seine Mannschaft recherchieren im Nobelquartier, ermitteln in einem Altersheim und in einer Studenten-WG. Doch alles kommt anders.)


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Die auf Bildschirm und Bühne erprobten

Barbara Terpoorten
Samuel Streiff und
Alexandre Pelichet lesen aus

Kriminalromanen von
Wolfgang Bortlik
Silvia Götschi
Barbara Saladin und
Raphael Zehnder

Für blutige Songs am Klavier
Ken Mallor

Es singen
Barbara Terpoorten
Samuel Streiff
Alexandre Pelichet und
Daniel Rohr

Verhör der Autorinnen und Autoren
Daniel Rohr

Einsatzleitung
Daniel Rohr und Raphael Zehnder



Tickets: Unten Links!

Veranstalter:in

Theater Rigiblick

Musiktheater, Theater und Literatur werden vom Theaterleiter Daniel Rohr programmiert. Mit eigenen Produktionen, Repertoire-Vorstellungen und sorgfältig ausgewählten Gastspielen wollen wir unseren Zuschauer:innen unvergessliche ...

Ort

Theater Rigiblick

Germaniastrasse 99
8044 Zürich
+41 (0)44 361 80 51
info@theater-rigiblick.ch

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Öffnungszeiten:

Die Bar öffnet jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn und ist auch in der Pause und nach den Vorsgtellungen für unser Publikum geöffnet.

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Das Theater Rigiblick ist rollstuhlgängig. Bitte erwähnen Sie bei der Bestellung, wenn Sie einen Rollstuhlplatz oder den Treppenlift beantspruchen möchten.

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