Wer schläft, fängt keine Fische

Martina Mächler (*1991) ist in der Ausstellung "Keine Zeit" mit einem Audio-Stück vertreten, einer Selbst-Erzählung in vier Rollen in Form von Dialogen mit einer App, aus einer Zeit, in der es keine Zeit zu verlieren gibt. Denn es geht um nichts weniger, als um die Optimierung des Schlafes, um am nächsten Tag umso leistungsfähiger zu wirken. Wie spielt und hangelt man sich, angeleitet von einer App, durch eine Zeit, in der man Tag und Nacht möglichst effizient sein soll (oder sein will)? Stefan Meissner, Professor für Medien- und Kulturwissenschaften an der Hochschule Merseburg, und Martina Mächler (im Bild) führen ein Gespräch mit dem Kurator Daniel Morgenthaler über dieses furchterregende und doch gar nicht so unglaubliche Szenario.