Hottinger Literaturgespräche: Von nahem erlebt

Charles Linsmayer im Gespräch mit Rosemarie Primault über Max Frisch

Angehörige und Partner im Gespräch über grosse Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts.

Geboren am 15. Mai 1911, hat der Zürcher Architekt Max Frisch nach Anfängen im Dunstkreis der geistigen Landesverteidigung nach 1945 als einer von wenigen Schweizern Holocaust und Weltkrieg mit auf die eigene Kappe genommen und wurde eine der wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Mit den Tagebüchern, der Infragestellung der moderneren Technik in «Homo faber» und dem Umgang mit der eigenen und allgemeinen Identitätskrise in «Stiller» und «Montauk» setzte er Massstäbe. Dass seine harsche Schweizkritik verkappte Heimatliebe war, wurde vielen erst nach seinem Tod am 5. April 1991 bewusst. Rosemarie Primault erzählt von der Arbeit mit Max Frisch, dessen Sekretärin sie 21 Jahre lang war.


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Theater Neumarkt

Im Herzen der charmanten Zürcher Altstadt erfindet sich das Neumarkt unter der Leitung von Hayat Erdoğan, Tine Milz und Julia Reichert seit 2019 neu als das kleinste Vierspartenhaus der Schweiz. Playground steht für künstlerisches Experiment, ...

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Theater Neumarkt

Beschreibung:

Angehörige und Partner im Gespräch über grosse Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts.

Geboren am 15. Mai 1911, hat der Zürcher Architekt Max Frisch nach Anfängen im Dunstkreis der geistigen Landesverteidigung nach 1945 als einer von wenigen Schweizern Holocaust und Weltkrieg mit auf die eigene Kappe genommen und wurde eine der wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Mit den Tagebüchern, der Infragestellung der moderneren Technik in «Homo faber» und dem Umgang mit der eigenen und allgemeinen Identitätskrise in «Stiller» und «Montauk» setzte er Massstäbe. Dass seine harsche Schweizkritik verkappte Heimatliebe war, wurde vielen erst nach seinem Tod am 5. April 1991 bewusst. Rosemarie Primault erzählt von der Arbeit mit Max Frisch, dessen Sekretärin sie 21 Jahre lang war.

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