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Eine hybride Parallelkonferenz und Workshop-Veranstaltung von Shared Campus im Tai Kwun Contemporary, Hongkong (vor Ort), und im Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (online)
Leitung: Prof. Dr. Dorothee Richter (ZHdK), Dr. Cedric Maridet (HKBU), Organisation: Ronald Kolb (ZHdK)
Wir freuen uns, die Konferenz «SITUATED KNOWLEDGES – Art and Curating on the Move» zusammen mit der Zürcher Hochschule der Künste ZHDK und der Tai Kwun Contemporary Hongkong zu veranstalten. Zur Konferenz gehören sowohl Online-Vorträge und Workshops wie auch Offline-Beiträge aus Hongkong. Ein zentrales Thema der Konferenz ist die Globalisierung: nicht nur in Bezug auf die Ausbreitung von Produktion, Konsum und Kommunikation, sondern auch auf kulturelle Identitäten sowie neue Erfahrungen von Unterschieden in der Zugehörigkeit. Wird das Thema Globalisierung neu definiert, so ermöglicht dies, ausgehend von den kulturellen Koordinaten der Gegenwart, neue Perspektiven bezüglich Geschichten und Genealogien sowie neue Entwürfe für Zukunftsvisionen hervorzubringen. Diese Debatte ist in der zeitgenössischen Kunst gut verortet. Während der gesamten Konferenz wird dies durch situiertes Wissen ausgelotet. Der von Donna Haraway geprägte Begriff des «Situierten Wissens» ist ein zentrales Thema in ihrem Konzept der feministischen Objektivität. In ihrer Abhandlung «Situated Knowledges: The Science Question in Feminism and the Privilege of Partial Perspective» (1988) geht Haraway davon aus, dass alles wissenschaftliche Wissen im Grunde bedingt ist. Aus diesem Grund bezieht das Konzept des Situierten Wissens den sozialen Standort und die kontextbezogenen Stärken der forschenden Person in den Forschungsprozess ein.
Im Gegensatz zum scheinbar neutralen und unmittelbaren Wissen der (männlichen, weissen) westlichen Vorstellung von Wissenschaft und ihrer Repräsentation durch überblicksartige Visualisierungstechniken entwickelt Haraway ihr Konzept des verkörperten Wissens, indem sie auf eine Beschreibung des Auges und des «Sehens» (im weiteren realen und metaphorischen Sinne) zurückgreift. So etwas wie vorbehaltlose Beobachtung gebe es nicht, denn jede «Aneignung von Wissen» finde in einem dynamischen «Apparat der körperlichen Produktion» statt.
Eine hybride Parallelkonferenz und Workshop-Veranstaltung von Shared Campus im Tai Kwun Contemporary, Hongkong (vor Ort), und im Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (online)
Leitung: Prof. Dr. Dorothee Richter (ZHdK), Dr. Cedric Maridet (HKBU), Organisation: Ronald Kolb (ZHdK)
Wir freuen uns, die Konferenz «SITUATED KNOWLEDGES – Art and Curating on the Move» zusammen mit der Zürcher Hochschule der Künste ZHDK und der Tai Kwun Contemporary Hongkong zu veranstalten. Zur Konferenz gehören sowohl Online-Vorträge und Workshops wie auch Offline-Beiträge aus Hongkong. Ein zentrales Thema der Konferenz ist die Globalisierung: nicht nur in Bezug auf die Ausbreitung von Produktion, Konsum und Kommunikation, sondern auch auf kulturelle Identitäten sowie neue Erfahrungen von Unterschieden in der Zugehörigkeit. Wird das Thema Globalisierung neu definiert, so ermöglicht dies, ausgehend von den kulturellen Koordinaten der Gegenwart, neue Perspektiven bezüglich Geschichten und Genealogien sowie neue Entwürfe für Zukunftsvisionen hervorzubringen. Diese Debatte ist in der zeitgenössischen Kunst gut verortet. Während der gesamten Konferenz wird dies durch situiertes Wissen ausgelotet. Der von Donna Haraway geprägte Begriff des «Situierten Wissens» ist ein zentrales Thema in ihrem Konzept der feministischen Objektivität. In ihrer Abhandlung «Situated Knowledges: The Science Question in Feminism and the Privilege of Partial Perspective» (1988) geht Haraway davon aus, dass alles wissenschaftliche Wissen im Grunde bedingt ist. Aus diesem Grund bezieht das Konzept des Situierten Wissens den sozialen Standort und die kontextbezogenen Stärken der forschenden Person in den Forschungsprozess ein.
Im Gegensatz zum scheinbar neutralen und unmittelbaren Wissen der (männlichen, weissen) westlichen Vorstellung von Wissenschaft und ihrer Repräsentation durch überblicksartige Visualisierungstechniken entwickelt Haraway ihr Konzept des verkörperten Wissens, indem sie auf eine Beschreibung des Auges und des «Sehens» (im weiteren realen und metaphorischen Sinne) zurückgreift. So etwas wie vorbehaltlose Beobachtung gebe es nicht, denn jede «Aneignung von Wissen» finde in einem dynamischen «Apparat der körperlichen Produktion» statt.
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