Max Bill – das absolute Augenmass

Erich Schmid (Schweiz 2008)

Bauhaus und Max Bill
Vor 100 Jahren, im Sommer 1919, begann mit der Gründung des Bauhauses in Weimar die Geschichte der wohl berühmtesten Kunsthochschule überhaupt. Neben traditionelle Kunstdisziplinen traten auch neuere wie Fotografie und Film. Vier Programme zeigen, wie der Film am Bauhaus verstanden wurde; sie werden ergänzt durch ein Filmporträt des Zürcher Bauhaus-Schülers Max Bill.


Der Maler, Bildhauer, Architekt, Designer und Grafiker Max Bill (1908–1994) studierte von 1927 bis 1928 am Bauhaus in Dessau, wo damals Oskar Schlemmer, Paul Klee und László Moholy-Nagy lehrten. Er gilt als einer der bedeutendsten und produktivsten eidgenössischen Künstler des 20. Jahrhunderts. «Zu seinem Lebenswerk zählt etwa der Bau der legendären Hochschule für Gestaltung in Ulm, der er von 1951 bis 1956 als Gründungsrektor vorstand. (...) In seiner Dokumentation folgt Erich Schmid chronologisch dem Lebenslauf Max Bills. Er widmet sich allerdings nicht nur ausgiebig dessen künstlerischem Schaffen, sondern beleuchtet auch sein soziales und politisches Engagement. Zwischen diesen beiden Aspekten von Bills Wirken stellt er immer wieder interessante Zusammenhänge her.» (Jörg Brandes, Hamburger Morgenpost)
«Der Künstler, der Mathematik zur Grundlage seines Schaffens machte, erhält eine unerwartet emotionale Dimension. Schmid kann als Mann von Bills Witwe Angela Thomas auf persönliches Material zurückgreifen, wenn er die Jugend in Winterthur, die Zeit beim Bauhaus und den privaten Alltag im Alter schildert. Von Bills Sohn Jakob über Karl Gerstner bis zu Gottfried Honegger und Ernst Scheidegger kommen Zeitzeugen zu Wort.» (Gerhard Mack, NZZ, 7.9.2008)

85 Min. / Farbe + sw / 35 mm / D/Dial/F/d/f

zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Regie: Erich Schmid
Drehbuch: Erich Schmid
Kamera: Ueli Nüesch
Musik: André Bellmont
Schnitt: Antoine Boissonnas

Veranstalter:in

Filmpodium

Das Filmpodium zeigt an die 350 verschiedene Filme jährlich. Thematische Reihen und Retrospektiven von Klassikern der Filmgeschichte sind ebenso zu sehen wie Premieren unabhängiger Autorenfilme aus aller Welt und Sonderveranstaltungen mit ...

Ort

Filmpodium Kino

Nüschelerstrasse 11
8001 Zürich
+41 (0)44 415 33 66
info@filmpodium.ch

Dein Weg

Zugänglichkeit:

Das Kino ist rollstuhlgängig und verfügt über eine Funk-Höranlage.

Mehr Infos Weniger Infos

Weitere Veranstaltungen

Vorlesungsreihe: # 8, Neoformalismus und Kognitivismus

Filmpodium

Vorlesungsreihe: # 8, Neoformalismus und Kognitivismus

Die Vorlesung «Ansätze der modernen Filmtheorie» am Seminar für Filmwissenschaft (Universität Zürich) findet in diesem Jahr als öffentliche ...

02.05.2024  |  16:15 Uhr

Zero Dark Thirty

Filmpodium

Zero Dark Thirty

Zero Dark Thirty: Im Sprachgebrauch des US-Militärs bedeutet dies «0:30 Uhr in der Nacht». Um diese Uhrzeit begann die Operation, die zur Tötung ...

02.05.2024  |  18:15 Uhr

Shiva Baby

Filmpodium

Shiva Baby

Eine junge Frau wird auf einer jüdischen Trauerfeier mit den Unzulänglichkeiten ihres beruflich wie privat ungeordneten Lebens konfrontiert: mit ...

02.05.2024  |  21:15 Uhr