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Karen Köhler / Grenzgänger-Zürich
Asja hat ihr ganzes Leben im sibirischen Wald verbracht. Ihre Eltern waren einst vor Verfolgung dorthin geflohen. Sie wurde dort geboren, überlebte ihre Eltern und ihre Geschwister, lebte zuletzt achtzehn Jahre allein und schreibt nun, in der Stunde ihres Todes, einen Brief an denjenigen, der sie finden wird. Mit grosser Klarheit und ohne Schnörkel beschreibt sie ihre Familie und ihr Leben jenseits der Welt, ausserhalb der Zeit, inmitten der Natur, die nur ihren eigenen Gesetzen folgt.
Die Inszenierung «Findling» rührt an Fragen der menschlichen Existenz: Was ist Zivilisation? Was unterscheidet uns vom Tier? Was bleibt, wenn die Familie nicht mehr ist? Entscheiden wir uns für eine göttliche Ordnung oder den gleichgültigen Kosmos? Und kann die Geschichte eines Menschen seine Existenz bedeuten?
«Findling» ist ein archaisches Bühnengedicht, gewoben aus hypnotischen Traumbildern, Livemusik, körperlicher Metamorphose und Karen Köhlers eindringlichem Text, der 2014 in Form einer Kurzgeschichte im Erzählband «Wir haben Raketen geangelt» erschienen ist.
Karen Köhler, 1974 in Hamburg geboren, studierte zunächst Schauspiel und arbeitete dann als Theaterautorin und Illustratorin. 2014 wurde sie zum «Wettlesen» an den Ingeborg-Bachmann-Preis nach Klagenfurt eingeladen.
«Grenzgänger-Zürich» gibt es seit 2011. Julian M. Grünthal ist Mitbegründer und Regisseur der Gruppe. Er arbeitete regelmässig mit dem Kollektiv 400asa und ist freischaffender Theater- und Filmregisseur. juliangruenthal.com
Charlotte Engelbert tourte nach ihrem physical theatre Studium an der «Accademia Teatro Dimitri» mit «Bobok Theatre» bis nach Russland. Seither arbeitet sie als Schauspielerin, Tänzerin, Choreografin und Marionettenspielerin in Deutschland und der Schweiz.
Fotos: Momir Cavic / J. M. Grünthal
PRESSESTIMMEN
«Julian M. Grünthal ist ein Grenzgänger, so heisst auch seine Theatertruppe. Er schaut in seiner Findling-Inszenierung über den Rand der Geschichte hinaus und macht sie begehbar. (…) Hier kommen Welten zusammen, der Text verbindet sich mit Tanz und Musik. Wir hören, wie Jaap Achterberg Asjas Geschichte vorträgt, er macht die einfachen Worte einer Frau aus Sibirien zum Gedicht. Und wir sehen, wie sich Charlotte Engelbert auf diesem Findling-Gebiet bewegt. Die Tänzerin lotet den Bühnenraum aus wie ein Tier, das sich einen Ort sucht (…) Vera Kardos, sie begleitet vom Rand aus die Figuren mit Musik. Kardos spielt nicht nur Geige und singt. Sie horcht in den Stoff hinein. (…) Ein sehr stimmiger Abend.»
Stefan Busz, Zürcher Tages Anzeiger (Tamedia), 10.04.18
«Von existenziellen Situationen zu sprechen ist eine Kunst. Karen Köhler kann das in einer selten gelesenen Balance zwischen Leichtigkeit und höchster Tragik.» Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 08.10.14
Karen Köhler bei Hanser Literaturverlage
Regie Julian M. Grünthal Koregie Charlotte Engelbert Mit Jaap Achterberg, Charlotte Engelbert, Meret Gutmann, Annina Schmid (Spiel), Vera Kardos (Musik) Bühne/Licht Micha Bietenhader und Angela Wüst Maske/Kostüme Annina Schmid Produktionsleitung Nina Engel & Julian M. Grünthal Koproduktion Grenzgänger-Zürich, Theater Winkelwiese, Klibühni Chur Aufführungsrechte S. FISCHER Theater & Medien, Frankfurt a. Main Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, MIGROS- KULTURPROZENT, Schweizerische Interpretenstiftung SIS (Stand Februar 2018)
Asja hat ihr ganzes Leben im sibirischen Wald verbracht. Ihre Eltern waren einst vor Verfolgung dorthin geflohen. Sie wurde dort geboren, überlebte ihre Eltern und ihre Geschwister, lebte zuletzt achtzehn Jahre allein und schreibt nun, in der Stunde ihres Todes, einen Brief an denjenigen, der sie finden wird. Mit grosser Klarheit und ohne Schnörkel beschreibt sie ihre Familie und ihr Leben jenseits der Welt, ausserhalb der Zeit, inmitten der Natur, die nur ihren eigenen Gesetzen folgt.
Die Inszenierung «Findling» rührt an Fragen der menschlichen Existenz: Was ist Zivilisation? Was unterscheidet uns vom Tier? Was bleibt, wenn die Familie nicht mehr ist? Entscheiden wir uns für eine göttliche Ordnung oder den gleichgültigen Kosmos? Und kann die Geschichte eines Menschen seine Existenz bedeuten?
«Findling» ist ein archaisches Bühnengedicht, gewoben aus hypnotischen Traumbildern, Livemusik, körperlicher Metamorphose und Karen Köhlers eindringlichem Text, der 2014 in Form einer Kurzgeschichte im Erzählband «Wir haben Raketen geangelt» erschienen ist.
Karen Köhler, 1974 in Hamburg geboren, studierte zunächst Schauspiel und arbeitete dann als Theaterautorin und Illustratorin. 2014 wurde sie zum «Wettlesen» an den Ingeborg-Bachmann-Preis nach Klagenfurt eingeladen.
«Grenzgänger-Zürich» gibt es seit 2011. Julian M. Grünthal ist Mitbegründer und Regisseur der Gruppe. Er arbeitete regelmässig mit dem Kollektiv 400asa und ist freischaffender Theater- und Filmregisseur. juliangruenthal.com
Charlotte Engelbert tourte nach ihrem physical theatre Studium an der «Accademia Teatro Dimitri» mit «Bobok Theatre» bis nach Russland. Seither arbeitet sie als Schauspielerin, Tänzerin, Choreografin und Marionettenspielerin in Deutschland und der Schweiz.
Fotos: Momir Cavic / J. M. Grünthal
PRESSESTIMMEN
«Julian M. Grünthal ist ein Grenzgänger, so heisst auch seine Theatertruppe. Er schaut in seiner Findling-Inszenierung über den Rand der Geschichte hinaus und macht sie begehbar. (…) Hier kommen Welten zusammen, der Text verbindet sich mit Tanz und Musik. Wir hören, wie Jaap Achterberg Asjas Geschichte vorträgt, er macht die einfachen Worte einer Frau aus Sibirien zum Gedicht. Und wir sehen, wie sich Charlotte Engelbert auf diesem Findling-Gebiet bewegt. Die Tänzerin lotet den Bühnenraum aus wie ein Tier, das sich einen Ort sucht (…) Vera Kardos, sie begleitet vom Rand aus die Figuren mit Musik. Kardos spielt nicht nur Geige und singt. Sie horcht in den Stoff hinein. (…) Ein sehr stimmiger Abend.»
Stefan Busz, Zürcher Tages Anzeiger (Tamedia), 10.04.18
«Von existenziellen Situationen zu sprechen ist eine Kunst. Karen Köhler kann das in einer selten gelesenen Balance zwischen Leichtigkeit und höchster Tragik.» Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 08.10.14
Karen Köhler bei Hanser Literaturverlage
Anreise
Das Theater Winkelwiese befindet sich in der denkmalgeschützten Villa Tobler und liegt ca. 350 Meter von der Haltestelle Kunsthaus entfernt. Es müssen zwei Strassen überquert werden. Die letzten ca. 50 Meter führen über eine gepflasterte Strasse mit leichter Steigung.
Rollstuhlgängige Parkplätze befinden sich im Parkhaus Hohe Promenade.
Der Haupteingang führt über zwei Treppen (drei und fünf Stufen). Rechts neben dem Haupteingang befindet sich ein stufenloser Seiteneingang, der nur in Begleitung des Personals zugänglich ist. Von hier gelangt man mit einem Lift ins Foyer.
Im Haus
Die Kasse ist mobil und befindet sich nicht immer am gleichen Ort. Aufgrund der Schutzmassnahmen (Coronavirus) sind momentan Glasscheiben an der Kasse und Bar installiert.
Der Theatersaal und die Bar sind vom Foyer aus über eine fix installierte Rampe erreichbar. Die Raumsituation kann sich je nach Produktion ändern.
Links neben dem Lift befindet sich eine rollstuhlgängige Toilette.
Reservation und Tickets
Rollstuhlplätze können via Reservationsformular (bitte unter „Bemerkungen“ angeben) oder unter office@winkelwiese.ch / +41 (0)44 252 10 01 reserviert werden.
Assistenzpersonen, die Menschen mit einer Behinderung zu einer Vorstellung begleiten, erhalten eine Freikarte.
Ausstellungen
Veranstaltungen
Live-Stream
On-Demand
Vor Ort
Dresscode? Gibt's nimmer.
COME & GO
≈60
Minuten
Kultur-
Quickie
60-150
Minuten
Kultur-
Date
>150
Minuten
Sitzleder
Für Kinder im Alter von
Deutsch
English
Ohne Worte
Andere Sprachen
Selten so gelacht
1,5 Liter
Tränen
vergossen
Raucht der Kopf
Gänsehaut
Hüpfe
summend
nach
Hause
Will die Welt verändern
Habe was Neues
gelernt
Ommmh
Gehörschaden
Sowas
hab ich
noch nie
erlebt
Hose voll
Puls rast
In Bewegung
An Ort und Stelle
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