Ja heisst ja und …

„Manchmal spürt man erst beim Schreiben, dass ein Text eine bestimmte Form sucht, dass die Worte nicht nur geschrieben, sondern gesprochen, gezeigt werden wollen, mehr noch: dass das, was man schreibt, den eigenen Körper betrifft, die eigene Haut, dass man einen Raum braucht, ein Theater, in dem man sich anders ausliefert, direkter und schutzloser.“ 

Mit diesem Abend möchte Carolin Emcke über einige der Fragen nachdenken, die zuletzt durch die „#MeToo-Debatte“  aufgeworfen wurden. Was sind die Bilder und Begriffe, welche Musik und welche Praktiken prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust, wie bilden sich die Strukturen, die Muster, die Normen, in die hinein Männer und Frauen und alle dazwischen sich einpassen? Welche Hautfarben, welche Körper werden besonders in Zonen der Ohnmacht und des Schweigens verwiesen? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern, wie lassen sich Begehren und Lust ermöglichen? Welche Sprachen braucht es dafür, welche Räume, welche Allianzen? Mit heiteren, zornigen, poetischen, melancholischen Miniaturen versucht Carolin Emcke sich den vielschichtigen Facetten der Fragen von Sexualität und Wahrheit zu nähern.


Weitere Lesungen im Pfauen:

„Ich bewegte mich auf hundert Wegen zugleich …“
Lesung mit Texten Elias Canettis anlässlich des 25. Todesjahres. Es liest Frederike Wagner am 14. April

Babylon von Yasmina Reza
Lesung mit Caroline Peters und Martin Wuttke am 22. April

Der Spaziergang von Robert Walser
Von und mit Ueli Jäggi und Jürg Kienberger am 24. April

Have a Cup of Tea mit Sophie Rois
Songs und Storys über Inzest, Unschuld und Klassenbewusstsein am 7. Mai

Ilias von Homer
mit Robert Hungerbühler und Schlagzeuger Julian Sartorius am 11. Mai

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Besetzung

  • Autor/-in
    Carolin Emcke

Veranstalter:in

Schauspielhaus Zürich

Das Schauspielhaus Zürich ist das grösste Sprechtheater der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Sieben internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und ...

Ort

Pfauen

Dein Weg

Öffnungszeiten:

Theaterkasse (Rämistrasse 34)
Montag bis Freitag: 11 bis 19 Uhr
Samstag: 14 bis 19 Uhr

Beschreibung:

Der Pfauen, gegenüber vom Kunsthaus am Heimplatz/Rämistrasse gelegen, ist die grösste Bühne des Schauspielhauses. Architektonisch eine so genannte Guckkastenbühne, bietet der Pfauen – im Parkett, im Rang und in den Logen – bis zu 750 Zuschauern Platz.

Zugänglichkeit:

Sämtliche Bühnen sind barrierefrei zu erreichen. Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie. Ein Anruf an der Theaterkasse unter +41 (0)44 258 77 77 genügt.

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Weitere Veranstaltungen

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Weitere Daten vorhanden

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Kim de l'Horizons Blutbuch wird zum Blutstück: Es wird gespielt, probiert und experimentiert – und das live und vor allem gemeinsam.

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ich han zwar immer gseit ich hasse star wars

Schauspielhaus Zürich

ich han zwar immer gseit ich hasse star wars – Eine Produktion der Jugendclubs

Künstlerische Leitung: Alireza Bayram, Suna Gürler / /  

04.05.2024  |  20:00 Uhr

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