Matinée à la InkluVision

Leichte Sprache

Marah Rikli, Journalistin und Künstlerische Leiterin von InkluVision, empfängt das Publikum und drei besondere Gäst*innen an diesem Samstagvormittag zu einer kurzweiligen Melange aus Poesie, Literatur, Musik und Performance.

Lisa Christ ist erfolgreiche Autorin, Kabarettistin und Spoken Word-Künstlerin und engagiert sich für Feminismus, Inklusion und als Selbstbetroffene für die Sichtbarkeit von Menschen mit Long Covid. Seit 2007 ist sie auf den Bühnen im deutschsprachigen Raum unterwegs und wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihrer feministischen, inklusiven und einfühlsamen Texten lässt sie uns die Schönheit in unserer Vielfalt erkennen und stereotype Vorurteile abbauen.

Christoph Keller ist Autor zahlreicher Romane und Theaterstücke. Neben seinem erfolgreichen Erinnerungsroman «Der beste Tänzer» über sein Leben mit Spinaler Muskelatrophie veröffentlichte er «Jeder Krüppel ein Superheld: Splitter aus dem Leben in der Exklusion». Darin unternimmt er eine ebenso unorthodoxe wie provokative Befragung dessen, was es im 21. Jahrhundert bedeutet, ein Mensch mit körperlicher Behinderung zu sein. Kürzlich publizierte er das Buch «Und dann klingelst du bei mir – Geschichten in Leichter Sprache» mit Texten von Julia Weber und Franz Hohler – und macht so literarische Texte für alle Menschen zugänglich.

Michael Fehrs Geschichten sind skurril, melancholisch und surrealistisch. Er bezeichnet sich als Erzähler, ist Redner, spielt Konzerte, wirkt in Theaterstücken, Filmen und Kampagnen mit. Seine zahlreichen und sehr erfolgreichen Texte schreibt er nicht auf der Tastatur, sondern diktiert sie, da er mit einer Sehbehinderung lebt. Als Blues-Musiker verbindet Fehr das Ritual des Erzählens mit der Spiritualität der Musik. «Hotel der Zuversicht» ist sein neustes Werk und vereint 48 Geschichten zu existentiellen Zuständen des Menschseins.

Im Anschluss an die Matinée werden kleine Sandwiches und Getränke offeriert.