Es gibt kein Zurück – Tibetflüchtlinge auf einer Reise in die Vergangenheit

1959: Der Dalai Lama floh ins indische Exil, ihm folgten zahlreiche Tibeterinnen und Tibeter. 1963: Der Schweizer Bundesrat beschloss, tausend tibetische Flüchtlinge aufzunehmen. Die Neuankömmlinge wurden in drei sozialen Milieus angesiedelt, im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen, in eigenen Siedlungen und in Pflegefamilien. 1964: Die Geschwister Dechen und Losang Barshee landeten in Zürich Kloten. Sie waren drei und vier Jahre alt, wurden noch auf dem Flughafen voneinander getrennt und wuchsen in zwei wohlhabenden Schweizer Familien auf. 2002: Gemeinsam mit ihrer in Kanada lebenden leiblichen Mutter reisten sie in die frühere Heimat. Es sollte eine Reise zurück in die Vergangenheit, zu den Wurzeln werden. Doch es kam anders ... Der Filmemacher Stéphane Kleeb begleitete die Geschwister Barshee auf diesem Weg.