Tanz-Highlights im Dezember

Redaktion Sari Pamer
Redaktion Sari Pamer

Diese monatlich ausgewählten Highlights aus der Zürcher Tanzszene darfst du nicht verpassen:

(Un)endliches Leben

Was passiert, wenn wir gestorben sind? Im Rahmen von Theaterfunken zeigt Tabea Martin Forever, den zweiten Teil ihrer Trilogie rund um das Thema Vergänglichkeit und Tod. Als Inspiration für ihr Stück sprach die Choreografin mit Kindern über deren Vorstellungen vom Leben nach dem Tod. Forever bricht mit dem Tabu und bietet Raum, auf unbeschwerte Weise über Sterblichkeit, das Leben und den Tod zu sprechen. Das Tanzstück richtet sich an alle ab 8 Jahren.

FOREVER

Kurtheater Baden

FOREVER

FOREVER ist der zweite Teil von Tabea Martins Trilogie über das Leben, den Tod, das Sterben und die Unendlichkeit.

Tanz der Vergänglichkeit

Im Schlusstück der Trilogie spiegelt Tabea Martin die menschliche Vergänglichkeit. In Nothing left zeigt die Choreografin, welche Auswirkungen der Tod auf die Hinterbliebenen hat. Die Tänzer:innen blicken auf einen geliebten Menschen, der verstorben ist und drücken ihre Trauer durch Bewegung aus. Bei aller Schwere der Thematik fehlen jedoch keineswegs Momente der puren Lebenslust. Die erstmals am Kurtheater Baden in ihrer Gesamtheit präsentierte Trilogie sollte keinesfalls verpasst werden.

NOTHING LEFT

Kurtheater Baden

NOTHING LEFT

NOTHING LEFT ist das fulminante Schlussstück von Tabea Martins Trilogie, über unsere Sorgen, Rituale, Feste und unsere Weigerungen im Trauern.

Begegnungen von Körpern

Gestartet als Supportgruppe im virtuellen Raum während der Pandemie, entstand Chænelings von und mit Kiran Kumãr, Mamela Nyamza und Lucie Tuma. Im Stück befassen sich die drei Tänzer:innen mit okkulten und medialen Praktiken und öffnen den Raum für Begegnungen zwischen an- und abwesenden Körpern. Dabei steht die Fähigkeit des menschlichen Körpers zur Mutation und Heilung im Zentrum. Ein hochaktuelles Thema, das uns alle betrifft.

Manipulation durch Normen

Unsere Entscheidungen sind gesteuert – doch wovon? Die Normen einer Gesellschaft oder Kultur unterdrücken persönliche Freiheiten und Entschlüsse. Der Zwang, einer gewissen Norm zu entsprechen, überschattet die individuellen Wünsche. In Under Pressure geht die La Verità Dance Company genau solchen Fragen nach. Diesen Kommentar an die Unterdrückung persönlicher Entscheidungen sollte sich niemand entgehen lassen.

LA VERITÀ DANCE COMPANY "UNDER PRESSURE"

Theater am Gleis

LA VERITÀ DANCE COMPANY "UNDER PRESSURE"

Eine multidisziplinäre Performance/Installation über die Unterdrückung von Emotionen und ihrer Auswirkung auf den Körper.

Von Sari Pamer am 24. November 2022 veröffentlicht.

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