Tanztipps für den Mai

Redaktion Sari Pamer
Redaktion Sari Pamer

Im Mai wird es witzig, tiefgründig und wild. Lass dich von diesen Stücken überraschen.

Gemeinschaftsgefühl

Crystal Pite und Jonathon Young sind zurück. Im Rahmen des Tanzfestivals Steps zeigt das Team ihr neustes Stück Assembly Hall. Bei der Jahresversammlung eines Mittelaltervereins verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Reenactment, Tanz trifft auf Theater und Bewegung auf Sprache. Das Stück erkundet mit Witz das menschliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit und das Gefühl nach Gemeinschaft. Ein Highlight, dass nicht nur Mittelalterfans für sich gewinnt.

Freitag | 3. Mai 2024 | Theater 11

Über Gefühle sprechen

In BLKDOG enthüllt Botis Seva wie Selbstentdeckung zu Selbstzerstörung führen kann. Durch Kindheitserinnerungen und Traumata im Erwachsenenleben stellt sich der Choreograf die Frage, wie wir uns durch unsere Laster durchkämpfen, um ein Gefühl von Frieden zu finden. Das Stück fusioniert Hip-Hop mit anderen Tanzformen und thematisiert Depressionen und ihre Auswirkungen. Hinweis: Die Performance enthält abstrakte Darstellungen von Depression, sexualisierter und körperlicher Gewalt.

Die ersten Male

Für alles gibt es ein erstes Mal. Besonders junge Menschen erleben viele erste Male in ihrem Leben. Radikal Glizzern ist eine tänzerische Interpretation der Kraft, die in diesen Erfahrungen steckt. Cie. Wild Life zelebriert das Potenzial jugendlicher Entdeckungslust mit einer spontanen Party und ausgelassen tanzenden Körpern. Lass dich überraschen und erlebe (vielleicht) dein erstes Mal im Tanzhaus Zürich.

Cie. WILD LIFE: radikal GLIZZERN

Tanzhaus Zürich

Cie. WILD LIFE: radikal GLIZZERN

Eine Affäre mit der Bedingungslosigkeit der Gegenwart.

Männlichkeit(en)?

Welche Männlichkeit passt zu mir? Welche Männlichkeitsbilder stecken in mir und woher kommen diese Bilder? Das Berner Kollektiv F greift in ihrem Stück Sei kein Mann Männlichkeitsbilder auf, die in Werbung, Sport, Musik oder Sozialen Medien vorherrschen. Die Tänzer hinterfragen die gängigen Bilder von Männlichkeit und plädieren für eine Veränderung. Wirf auch du einen anderen Blick auf diese Thematik.

© Yoshiko Kusano

Theater Casino Zug

Sei kein Mann

Zu Live-Musik entrümpelt das Berner Kollektiv F alte Gewohnheiten und eingebrannte Bilder von Männlichkeiten.

Von Sari Pamer am 25. April 2024 veröffentlicht.

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