Robert Zünd malt den Eichenwald mehrmals fast identisch. Durch seinen akribischen Malstil nimmt er eine besondere Position in der Schweizer Landschaftsmalerei ein. © Kunstmuseum Luzern, Foto: Roberto Pellegrini

Wie man in den Wald ruft ...

Redaktion Andrea Keller
Redaktion Andrea Keller

Das Landesmuseum gräbt im Humus vieler Jahrtausende und zeigt: Wälder werden geliebt, genutzt, geschunden – und ganz dringend gebraucht.

Ugo Rondinones Skulptur (im Hintergrund) nach dem Vorbild eines 2000 Jahre alten Olivenbaums in Süditalien wirkt als Menetekel für den Klimawandel. © Schweizerisches Nationalmuseum
Ugo Rondinones Skulptur (im Hintergrund) nach dem Vorbild eines 2000 Jahre alten Olivenbaums in Süditalien wirkt als Menetekel für den Klimawandel. © Schweizerisches Nationalmuseum
Ferdinand Hodlers Holzfäller ist Symbol für Stärke und Widerstandskraft. © Kunstsammlung der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft I © Schweizerisches Nationalmuseum
Ferdinand Hodlers Holzfäller ist Symbol für Stärke und Widerstandskraft. © Kunstsammlung der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft I © Schweizerisches Nationalmuseum
Klaus Littmann, Arena für einen Baum / Arena for a Tree, Kunstintervention 2022, Zürich. Copyright: Foto: Aviaticfilms, Courtesy of the KBH.G Cultural Foundation
Klaus Littmann, Arena für einen Baum / Arena for a Tree, Kunstintervention 2022, Zürich. Copyright: Foto: Aviaticfilms, Courtesy of the KBH.G Cultural Foundation
Für den Schutz der Wälder und der dort lebenden Penan engagierte sich Bruno Manser. Im Bild: Along Sega, Sprecher und Penanführer, warnt die Weltöffentlichkeit eindrücklich vor der drohenden Zerstörung der Regenwälder in Sawarak in Malaysia. Copyright: Foto: Erik-Pauser, 1999
Für den Schutz der Wälder und der dort lebenden Penan engagierte sich Bruno Manser. Im Bild: Along Sega, Sprecher und Penanführer, warnt die Weltöffentlichkeit eindrücklich vor der drohenden Zerstörung der Regenwälder in Sawarak in Malaysia. Copyright: Foto: Erik-Pauser, 1999

Bist du bereit, etwas zu tun – fürs «Happy End»?

Es sind die Geschichten und Bilder dieser Kämpferinnen und Kämpfer, die mich am Schluss hoffen lassen, dass der Werkstitel des dystopischen Baums doch bitte der Zeit voraus sein möge, wenigstens 10 Minuten – dass es also «erst» 5 vor 12 ist; und dass stimmt, was ich mir zur Aufmunterung runterbete, um nicht von Panikattacken geschüttelt im Jetzt zu stehen: Am Ende kommt alles gut. Und wenn’s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.

Aber, ja, sorry, gäll, das bedeutet eben gerade nicht, dass wir uns zurücklehnen dürfen. Wir müssen hinschauen, unser Verhältnis zum Wald reflektieren, ihn retten, jetzt, dringend, damit er uns retten kann.

Von Andrea Keller am 22. März 2022 veröffentlicht.

Mehr von unseren Scouts

Ein Jazzhaus für Zürich
16.05.2024

Ein Jazzhaus für Zürich

Ein Zuhause für das Zurich Jazz Orchestra und neuer Ort für Musikschaffende: Ein Besuch im kürzlich eröffneten Jazzhaus, das sowohl Proberaum als auch Unterrichtslokal und ...

Pascale Diggelmann
Pascale Diggelmann
Kultur in Zürich geht auch günstig
21.03.2024

Kultur in Zürich geht auch günstig

Hier unsere Tipps für kostenlose Ausstellungen, preiswerte Theaterabende und diverse weitere günstige Vergnügungen.

Frank Wendler
Frank Wendler
Vom Segen in die Traufe
27.03.2025

Vom Segen in die Traufe

Schöne neue Welt: Es regnet Päckli im Fabriktheater. Doch Jungkritiker Gustavo, Sohn des Autors, blickt hinter die Kulissen.

Adrian Schräder
Adrian Schräder

Mehr von deinen Scouts

Phil Hayes
Phil Hayes
Laura Herter
Laura Herter
Nicole Seipp-Isele
Nicole Seipp-Isele
Nora Kehli
Nora Kehli
Eva Hediger
Eva Hediger
Michèle Bischoff
Michèle Bischoff
Alle Scouts