Auf das «Wie» kommt es an

Vom prosaischen Schreiben bis zum szenischen Theater ­– die Literaturzeitschrift «mischen» veröffentlicht eine Vielfalt von Texten, die sie mit einem einzigartigen Verfahren zum Leben erweckt. Seit der ersten Ausgabe druckt die Herausgeberin und Autorin Julia Knass die Zeitschrift im Risodruck. Diese Technik beeinflusst durch ihre besondere Ästhetik, Textur und Blattlinie auch die Wahrnehmung der Texte. Eine Einführung in dieses umweltfreundliche und kostengünstige Verfahren bietet ein Workshop im Dynamo, der von Julia Knass geleitet wird.

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Geschichten, die nur verbal erzählt werden, können für die Zuhörenden schnell langweilig ausfallen. Doch mit körperlichem Einsatz kann jede Geschichte aufgewertet werden. Das Kunsthaus Zürich bietet deshalb einen halbtägigen Workshop an, der die Möglichkeiten des performativen Einsatzes im Storytelling auslotet. Dabei werden Mittel bedient, die uns natürlicherweise gegeben sind. So lernen die Teilnehmenden unter anderem, wie sie Mimik und Gestik einsetzen können, um spannende Erzähl- und Präsentationsweisen zu gestalten.

Allzu oft bringt der Perfektionist in uns den Schreibprozess zum Erliegen. Dieser Perfektionismus steht unserer Kreativität meist im Weg. Im praxisorientierten Workshop «Kreatives Schreiben» in der GeschichtenBäckerei erhalten die Teilnehmenden Schreibübungen und Tipps, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Workshop steht unter dem Motto «Wir warten nicht darauf, dass das Richtige passiert, sondern schauen, was passiert».  Durch den Schreibkurs führt der Film- und Theaterregisseur Franz Kasperski.

Das Kunsthaus Zürich veranstaltet nicht nur einen Performance-Workshop zum Thema Storytelling, sondern auch einen, der zeigt, wie Emotionen beim Erzählen und Vermitteln eine Rolle spielen. Unter dem Stichwort «Emotional Storytelling» werden Alltagsthemen aus einer neuen, emotionalen Perspektive reflektiert. Besondere Bedeutung kommt dabei der Inspiration und Partizipation zu. Darüber hinaus wird gezeigt, wie Wissensvermittlung mit Unterhaltung verbunden werden kann, um ein tendenziell jüngeres und vor allem breiteres Publikum anzusprechen.

Auch mit Bildern lassen sich Geschichten erzählen. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang japanische Comics, die sogenannten Mangas. Die schwarzweissen Bilder haben von Japan aus die ganze Welt erobert. Wer sich selbst als Mangaka versuchen möchte, sollte unbedingt die Pestalozzi-Bibliothek Zürich Leimbach aufsuchen. Dort findet ein Workshop zur Kunst des Manga-Zeichnens statt. Das kostenlose Event richtet sich an Kinder ab 8 Jahren.

Ein weiterer Schreibkurs findet im Kunst Museum Winterthur statt. Auch hier lernen die Teilnehmenden Methoden kennen, um in den Schreibfluss zu kommen – und zwar anhand der ausgestellten Werke. Denn in diesem Miniworkshop geht es darum, wie man sich von Kunstwerken zum Schreiben inspirieren lassen kann. Die Autorin und Schreibpädagogin Sabine Meisel, die den Kurs leitet, eröffnet dabei einen überraschenden Blick auf die Exponate.