Zukunftsfragen

Der Dokumentarfilm «Normal is over» unter der Regie der investigativen Journalistin Renée Scheltema zeigt inspirierende und innovative Reaktionen der Menschheit auf den Klimawandel, das Artensterben, die Erschöpfung natürlicher Ressourcen, Einkommensungleichheit und die industrielle Kontrolle der Nahrungsmittelproduktion. Der Film fordert auf verschiedenen Ebenen heraus, gibt Hoffnung und präsentiert Lösungsvorschläge, die auch im Alltag umsetzbar sind.

Mit der Energiestrategie 2050 will die Schweiz die Energiewende schaffen: Weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energiequellen. Wie das umgesetzt werden kann, thematisiert die Volkshochschule Zürich in einer Vorlesungsreihe. In fünf Veranstaltungen werden die verschiedenen Energietechnologien besprochen und zukunftsweisende Konzepte untersucht.

Welche Pflanzen ernähren uns in Zukunft und wie können wir genügend Nahrung für alle produzieren? Im Rahmen des Frühlingsfestes lädt der Botanische Garten Erwachsene und Kinder zu einer Auseinandersetzung mit Pflanzen, die den zukünftigen Ansprüchen gerecht werden könnten.

Die «Ministry for the Future»-Reihe im Theater Neumarkt hat sich vom Science-Fiction-Bestseller von Kim Stanley Robinson inspirieren lassen, um sich mit unserer nahen Klimazukunft auseinanderzusetzen. Die vierteilige Live-Serie zwischen Wissenschaft und Kunst, Theater und Diskussion legt in dieser letzen Ausgabe den Fokus auf die Gegenwart. Denn klar ist: Der zweitbeste Zeitpunkt zum Handeln ist jetzt.

Die Ausstellung «Accumulation» beleuchtet die Problematik des masslosen Wachstums und des Überkonsums. Die Ausstellung lädt die Besuchenden dazu ein, über die Herausforderungen des stetigen Wachstums nachzudenken und Visionen für eine Gesellschaft zu diskutieren, die Gemeinwohl, ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit priorisiert.

Was braucht es, damit eine wissenschaftliche Tatsache als solche anerkannt wird und die Öffentlichkeit erreicht? Naomi Oreskes, Professorin für Wissenschaftsgeschichte an der Harvard University, beleuchtet den Weg des Wissens vom Labor bis in den Social-Media-Feed. Gemeinsam wird diskutiert, wie wissenschaftliche Fakten zugänglicher und wirksamer vermittelt werden können.

Die Medien spielen eine wichtige Rolle in der Demokratie: Sie kontrollieren die Politik und dienen als Grundlage für die freie Meinungsbildung. Auch in Gemeinden fungieren die Regionalmedien als kritische Beobachter der Gemeindepolitik. Doch viele Lokalmedien verschwinden: Die Redaktionen werden zusammengeschlossen und Kommunen gründen eigene Publikationen, die aber nicht kritisch berichten dürfen. Basierend auf dieser Ausgangslage wird in einer Gesprächsrunde über die Bedeutung der Medien für ein lebendige Gesellschaft und Demokratie diskutiert.

Diese Veranstaltung findet zwar erst im September statt, aber wer will, kann sie sich schon mal vormerken: In einer Führung zur geplanten Sonderausstellung «KEEP IT CO₂OL» im focusTerra erfahren Besuchende, welchen Beitrag sie selbst und welchen die Gesellschaft, die Politik und die Industrie zur Reduktion von CO₂-Emissionen leisten können.