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Das Völkerkundemuseum bestellte 1968 eine Maku-Sammlung bei dem als «Big Boss» für Ethnografika aus Südamerika bekannten polnischen Ethnologen, Entomologen und Sammler Borys Malkin. Die Maku-Gruppen waren indes nicht gut auf Sammler:innen zu sprechen. So befürchtete Malkin von diesen mit einem Regen aus Pfeilen empfangen zu werden. Lieber bot er dem Völkerkundemuseum eine Noanama-Sammlung aus Kolumbien an: «100 Stücke, die die gesamte Bandbreite der materiellen Kultur abdecken, Töpferware inklusive».
Man liess sich 1969 zum Kauf überreden; Malkin verfügte bereits über zwei Objekt-Sets – das «Haupt-Set» war für das heutige Museum der Kulturen in Basel bestimmt. Ein Dutzend weitere Museen in Europa und Nordamerika erwarben von Malkin zwischen 1968 und 1972 als vollständig angepriesene Objekt-Sets der relativ kleinen Gesellschaft der Noanamá. Wie ist eine solche Sammelpraxis einzuordnen? Was bewog die Museen, solche Sammlungen zu erwerben? Warum haben Noanamá Malkin mit mehr als 2’200 Objekten versorgt? Wie haben sie als Geschäftspartner:innen verhandelt? Welche Gesellschaft bilden diese Sammlungen ab? Und was sagen Noanamá heute zu diesen damals angelegten Geschäftsbeziehungen?
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