Was du montags tun kannst, um zu vergessen, dass es Montag ist.
Montags startet die Arbeitswoche. Kaum jemand freut sich auf den neuerlichen Beginn des Alltagstrotts. Also brechen wir ihn: Hier sind zehn Dinge, die du tun kannst, um den Montag zu einem positiven Erlebnis zu machen.
1. Setz dich als Erstes ins Lunchkino
Schlaf bis kurz vor Mittag, spritz dir etwas Wasser ins Gesicht, kauft dir eine Tüte Popcorn und setz dich ins Lunchkino (jeden Tag um 12:15 Uhr im Kino Le Paris). Das Programm sitzt, seit immer. Aktuell läuft der Film «OPERATION MINCEMEAT», in welchem zwei britische Geheimdienstoffiziere einen gewagten Plan aushecken, um die Nazis zu täuschen. Das Erlebte kannst du dann bei einem Spaziergang am See oder im Rieterpark verarbeiten. Und danach geht man am besten gleich nochmals ins Kino – zum montaglichen Einheitspreis von 14 CHF.
Besucheinen Volkshochschulkurs wie z.B. «Lateinamerika zwischen Aufbruch und Abgründen» (19:30 Uhr, Hauptgebäude Universität Zürich) und erfahre mehr über die Hintergründe der Schwankungen zwischen demokratischem Aufbruch und autoritären Abgründen in Mittel- und Südamerika. Ganz ohne Notendruck.
Volkshochschule Zürich
Lateinamerika zwischen Aufbruch und Abgründen
Ringvorlesung mit 6 Veranstaltungen
3. Erlebe Zürich paddelnd neu
Miete dir beim ehemaligen Schweizer Profikanupolospieler Neklan Unger unten am Schanzengraben bei der Börse ein Kajak und paddle bis zur Saffainsel und zurück. Du wirst dich neu in Zürich verlieben. Der Tricky Part: Das Ein- und Aussteigen.
Stich mit dem Saunaboot und fünf Freund:innen in See. Natürlich mitsamt Bad im Zürisee.
5. Einen edlen Tropfen geniessen
Reserviere einen Tisch in der Kronenhalle, bestell einen Pinot Noir von Erich Meier aus Erlenbach und fühl dich mindestens so wichtig wie die Kunst an der Wand oder der ehemalige Nati-Trainer am Nebentisch. Schon klar: Dieser Trick ist nur für die Wenigsten unter uns wöchentlich anwendbar.
6. Immer wieder auf den «Huusberg»
Lauf regelmässig auf den Uetliberg und nimm dabei immer einen neuen Weg. Du wirst staunen, wie viele es gibt und wo sie dich urplötzlich hinführen.
7. Lass dich führen
Mach eine Führung mit, zum Beispiel durch Zürichs Untergrund und erfahre, was für Geheimnisse diese Stadt verbirgt.
Altstadtkirchen Zürich
Führung: Fraumünster archäologisch
Die Archäologin Andrea Rumo nimmt Sie mit auf eine Zeitreise durchs Fraumünster und berichtet über neue Forschungsergebnisse.
8. Mach eine Fernreisen im Kopf
Iss ein fruchtig bestücktes Açaí in der Juicery 21 (Sihlstrasse 93, Amtssprache Englisch) oder in der Tapiocaria (Kasernenstrasse 15, Amtssprache Portugiesisch) und lass dir anschliessend zum Beispiel von Oliver «Reezm» Fitze und Michael «Kejeblos» Büchel im Hum Records (Ankerstrasse 11) die Musik zur mentalen Fernreise verabreichen. Wir brauchen alle mehr Marcos Valle in unserem Leben.
9. Schippere nach Rappi
Setz dich um 9:20 Uhr in ein Züriseeschiff und lass dich in zwei Stunden nach Rapperswil schippern. Dort angekommen, ist es Zeit für eine Suppe am entspanntesten Ort am ganzen See: dem Café Hintergass. Any Given Day ausser Montag und Dienstag empfehlen wir anschliessend ein Stück Kuchen im nur zehn Minuten entfernten Bistro Inä.