Diese Konzerte im März sollte man nicht verpassen.
Wie befürchtet wurden viele der Konzerte im Februar am Ende doch noch abgesagt oder verschoben. Probieren wir unser Glück also im nächsten Monat, der – wenigstens was Livemusik angeht – nur besser werden kann. Möge sie uns helfen, die Beschissenheit der Dinge ein bisschen erträglicher zu machen.
Metronomy
Metronomy gehören zum quietschbuntesten, was Indiepop zu bieten hat. Was als Solo-Indietronic-Projekt des Briten Joseph Mount um die Jahrtausendwende startete, wurde schnell zu einer vollwertigen Band und Hitmaschine. Das liegt neben der unglaublich catchy Rhythmussektion auch an dem zarten Hauch Melancholie, der, kaum merklich, immer in den Songs mitschwingt. Das Konzert wurde vom X-TRA ins Kaufleuten verlegt.
10.03.2022 | 20:00 | Kaufleuten
Madrugada
Es gibt nur wenige so eindrucksvolle Stimmen wie die von Sivert Høyem. Die von Leonard Cohen war so eine, die des gerade erst verstorbenen Mark Lanegan sicher auch. Høyems Stimme ist das Markenzeichen von Madrugada, der wohl erfolgreichsten norwegischen Rockband. Ein anderes Markenzeichen von Madrugada war die Gitarre von Robert Burås, der auf dem Höhepunkt des Erfolgs 2007 verstarb. Im Jahr darauf verabschiedete sich die Gruppe für zehn Jahre von der Bildfläche. In diesem Januar erschien das erste Album seit Burås’ Tod. Im Komplex 457 ist es live zu hören.
Australien gebiert immer wieder die seltsamsten Charaktere. Galt das früher für Nick Cave, so tut es das heute für Alex Cameron. Die Ähnlichkeit besteht – im Äusseren wie auch in der ganzen Attitüde. Doch was Cameron mitbringt, sind mehr Selbstironie und schillerndere Bühnenoutfits. Trat er als Underground-Phänomen früher alleine mit seinem «business partner» Roy Molloy am Saxophon und mit Beats aus dem Lautsprecher auf, begleitet ihn heute eine vollwertige Band – sicher auch dieses Mal im Bogen F.
«Yung Boomer» heisst das aktuelle Album von Dexter, dem wohl sympathischsten Junggebliebenen aus Schwaben. Der bald 40-jährige («Stell den Robby Bubble kalt; wir sind weit über dreissig, doch wir werden nicht alt») ist hauptberuflich Kinderarzt und ganz nebenbei ein gefragter Produzent im deutschen Rap. Seine eigenen Produktionen sind Ohrwürmer der stabilsten Sorte zwischen Boombap und Trap. Also besten geeignet für Boomer, Kids und alle anderen, die den Weg ins Exil finden.
Ein Werkzeugraum, in dem nichts ist, wie es scheint. Ein Lieblingsstück von Jon Bollmann.
Kulturzüri
12.06.2025
Mein erstes Mal … im Kurtheater Baden
Ich nehme euch mit zu meinem Besuch, der nicht nur Einblick ins Haus, sondern auch in eine besondere Form der Nähe zwischen Performenden und Publikum bietet.
Sari Pamer
13.03.2025
Alltagsrassismus spürbar machen
Die Choreografin Anna Chiedza Spörri lädt mit ihrer Tanzperformance zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit rassistischen Mikroagressionen.