Livemusik im April

Redaktion Steffen Kolberg

Steffen folgen

Wer der schwindenden Nacht hinterhertrauert, geht am besten rein. Dahin, wo es dunkel ist. Und am allerbesten dahin, wo die Musik spielt.

Khruangbin

Wenn es um Psychedelic Pop geht, dürfen Khruangbin natürlich nicht fehlen. Die US-Band holt sich ihre Inspiration beim thailändischen Funk der 60er und 70er Jahre und nimmt ihre Songs in einer Scheune im texanischen Hinterland auf. Ihr so entstehender Thai-Tex-Groove bringt sicherlich auch das X-Tra zum Tanzen.

Di, 05.04.2022 | 20:00 Uhr | X-Tra

Rodrigo Amarante

Während Rodrigo Amarante in Brasilien einer der bekanntesten Singer-Songwriter ist, kennt man ihn hierzulande meist höchstens für sein Titelstück zur Netflix-Serie «Narcos». Dabei hätte er einem durchaus vorher schon auffallen können: Als Teil der Superband Little Joy mit The-Strokes-Drummer Fabrizio Moretti zum Beispiel, oder als Kollaborateur bei mehreren Stücken des Folk-Lieblings Devendra Banhart. Wem das alles bisher entging, dem sei Amarantes Konzert im Mascotte nahegelegt, um einen der besten Musiker Brasiliens live zu erleben.

26.04.2022 | 19:30 Uhr | Mascotte

Meskerem Mees

Die 22-jährige Meskerem Mees gilt als grosse Hoffnung des Folk. Die Stücke der belgischen Singer-Songwriterin sind reduziert und gefühlvoll und erinnern an die längst vergangenen grossen Tage der Folkmusik. So sehr, dass die Veranstalter:innen der Winterthurer Musikfestwochen dabei an Nina Simone und Joni Mitchell denken mussten und sie im letzten Jahr zu ihrer Deutschschweizer Premiere in die dortige Stadtkirche einluden. Ihre Zürcher Premiere gibt sie im Exil.

27.04.2022 | 19:00 Uhr | Exil

Von Steffen Kolberg am 05. April 2022 veröffentlicht.

Mehr von unseren Scouts

Zum Magazin

Gemeinsam fliegen

Pascale Diggelmann

Wie ich meinem Gottimeitli die Kulturwelt näherbringe: Ein Besuch im Family-Akro-Workshop im Zirkusquartier.

Pascale Diggelmann

Mein erstes Mal ... im Maxim Theater

Laura Tenchio

In dieser Reihe besuchen Autor:innen Orte und suchen Erlebnisse, die sie noch nicht kennen – und berichten von ihrer «Premiere».

Laura Tenchio

«Wir tanzen Cumbia, bevor wir auf die Bühne gehen»

Adrian Schräder

Die Gebrüder Georg und Christoph Kiss interpretieren als Okvsho den Jazz so frisch, frei und zeitgemäss, wie man es sonst nur aus London oder LA kennt.

Adrian Schräder